Preise für Eibenholz
Eibenholz ist im Handel oft nur wenig zu finden. Die Preise liegen in der Regel bei Eibenholz als Schnittholz im Bereich von rund 3.700 und 4.000 EUR pro m³. Das ist – besonders für ein Nadelholz – doch relativ teuer: Eichenholz, unser hochwertigstes Laubholz kostet selbst in höchster Qualität im Handel weniger als die Hälfte.
Gründe für den hohen Preis
Eiben sind eines der härtesten Nadelhölzer in unseren Breiten. Sie sind nicht nur hart, sondern auch sehr elastisch, was ihnen eine hervorragende Bearbeitbarkeit verleiht. Auch zum Schnitzen und Drechseln ist Eibenholz sehr beliebt. Das Eibenholz lässt sich auch gut auf Hochglanz polieren, dadurch eignet es sich vor allem als Furnier. Gleichzeitig ist die Eibe schon so selten, dass sie wildwachsend bereits unter Naturschutz steht. Die besondere Seltenheit des Holzes erhöht den Preis dabei noch zusätzlich.
Angemessenheit des Preises
Eibenholz als „überteuert“ zu bezeichnen, trifft höchstwahrscheinlich nicht zu. Es ist ein sehr hochwertiges, hartes Holz mit guten Eigenschaften und einer sehr hochwertigen Optik, das noch dazu noch selten ist. Preislich liegt Eibenholz dabei ungefähr auf dem Niveau von Wenge oder Mahagoni. Das kann man weitestgehend noch als angemessen betrachten, auch wenn andere wertvolle heimische Hölzer, wie Birnbaumholz etwa die Hälfte kosten.
Eibenholz Furnierware
Die heute verkaufte Furnierware stammt vorwiegend aus England, wo die Eibe nicht wie in Deutschland unter Naturschutz steht, da sie dort noch wesentlich häufiger vorkommt. Für diese Furnierware können Sie in der Regel bei guten Qualitäten in den Stärkeklassen von 30 – 40 cm Preise zwischen 2.000 und 3.000 EUR pro fm (Festmeter) rechnen. Sehr hochwertige Furniere können durchaus 50 EUR pro m² kosten.