Sicherheitsrisiko Garage
Für Einbrecher sind Garagen sehr verlockend. In vielen Fällen sind die Tore sehr schlecht gesichert, und in wenigen Sekunden von außen problemlos zu öffnen.
In der Garage selbst finden sich häufig lohnende Wertgegenstände für den Einbrecher:
- teure Fahrräder
- hochwertiges Werkzeug
- luxuriöse Sportgeräte
Zudem besteht oft eine Verbindung zwischen Garage und Haus. Ist der Einbrecher einmal in die Garage gelangt, hat er Zeit genug in aller Ruhe und völlig ungesehen die Verbindungstür aufzubrechen. Dem Schutz des Garagentors, so dass der Einbrecher erst gar nicht in die Garage gelangen kann, kommt deshalb eine sehr hohe Priorität zu.
Nachrüsten alter Garagentore
Je nach Alter und Bauweise des Garagentors findet ein erfahrener Einbrecher oft gleich mehrere Schwachpunkte, die er gezielt ausnutzen kann. Ein Nachrüsten ist deshalb oft problematisch, weil nicht bei jedem Tor alle Schwachpunkte zu beheben sind.
Grundsätzlich kann man zwar Verriegelungen (Schnäpper-Verriegelungen) nachrüsten, in vielen Fällen ist das oft aber nicht der Weisheit letzter Schluss.
Sicherheitsklassen und Antriebe
Optimal sind Garagentore, die mit einem elektrischen Toranatrieb gesteuert werden. Ein Versuch, das Tor händisch zu öffnen, scheitert hier am Antrieb, der dann blockiert (so ähnlich wie beim elektrischen Rolladen, der sich nicht hochschieben lässt).
Daneben sollten Sie unbedingt auf ein zertifiziertes Garagentor mit entsprechend hoher Widerstandsklasse – auf jeden Fall RC 2 bis RC 3 – zurückgreifen.
Solche Tore haben keine für den Einbrecher nutzbaren Schwachpunkte mehr und sind mit unknackbaren und nicht aufbohrbaren Sicherheitsschlössern versehen, die zusätzlich meist versenkt sind.