Grundsätzlich zu beachten
Wichtig ist immer, sich bei der jeweiligen Belagsart Gedanken zu machen, wie sich die Steigung auf das Belagsmaterial auswirkt. Hartbeläge wie Beton oder Asphalt sind in der Regel unbedenklich, bei anderen Belägen wie Kies oder Pflaster muss man jedoch entsprechend vorsorgen.
Probleme bei Kies
Gekieste oder geschotterte Auffahrten haben beispielsweise oft das Problem, dass der Kies im Lauf der Zeit zum Fuß der Steigung rutscht. Hier muss über eine entsprechende Stabilisierung des Kieses nachgedacht werden.
Für Kies oder Splitt gibt es sogenannte Wabenplatten, die den Kies oder Splitt sicher festhalten. Sie sind hoch belastbar und recht dauerhaft, dabei mit Preisen von rund 15 EUR pro m² noch einigermaßen kostengünstig. Vermieden werden dadurch ebenfalls
- Fahrspuren
- Kiesanhäufungen im Randbereich
- Wasserpfützen
Solche Stabilisierungsplatten können aber nur bis Steigungen von höchstens 10 % angewendet werden.
Verlegen von Pflaster auf steilen Einfahrten
Grundsätzlich sollte man immer, wenn man auf einer steilen Einfahrt Pflaster verlegt, die unteren Steinreihen in eine Mischung aus Sand und Zement legen. So können die ersten Steinreihen beim Einschlämmen des Pflasters dann abbinden und die unteren Pflastersteine, auf denen beim Herunterfahren später der größte Druck lastet, sich nicht mehr verschieben.
Alternativ kann natürlich auch das gesamte Pflaster in einem festen Bett verlegen. Das ist insbesondere bei größeren Steigungen in der Auffahrt immer empfehlenswert. Achten Sie aber immer darauf, dass besonders farbige Steine dabei Ausblühungen bekommen können, sie müssen speziell geschützt werden.