Muss man das Harz in der Enthärtungsanlage reinigen?
Enthärtungsanlagen funktionieren mit dem Prinzip des Ionenaustauschs. Damit dieser Austausch immer funktioniert und Sie dauerhaft weiches Wasser haben, muss das Harz regelmäßig eine Regeneration – also von den aufgenommenen Härtebildnern befreit und mit frischen Natriumionen „gefüllt“ werden – durchlaufen. Dabei verbraucht die Anlage Salz.
Im Harz können jedoch auch echte Verunreinigungen wie z.B. Eisen gebunden werden. Dadurch kann Ihre Enthärtungsanlage auf Dauer an Leistung verlieren. Eine regelmäßige Reinigung des Harzes ist also sinnvoll.
Wie reinigt man das Harz in einer Enthärtungsanlage?
Im Fachhandel gibt es spezielle Reinigungsmittel für Enthärtungsanlagen. Sie benötigen nur wenige ml von einem solchen Harzreiniger, um bei jedem Regenerationszyklus eine hygenische Desinfektion des Harzes vorzunehmen und einer Verschmutzung im Ionenaustauscher vorzubeugen.
Der Reiniger enthält als Wirkstoff in der Regel Phosphorsäure, ein Konservierungsmittel und etwas demineralisiertes Wasser. Die benötigte Menge Reinigungsmittel können Sie der Herstelleranweisung entnehmen – in der Regel benötigen Sie pro Liter Tauscherharz 10 ml Harzreiniger. Der Reiniger wird direkt in das Solerohr der Anlage gegossen.