Austausch muss nicht sein
Tischler und Heimwerker kennen gleichermaßen nur eine Lösung, wenn Holz beschädigt oder wohlmöglich sogar morsch ist. Sie tauschen das alte Holz grundsätzlich aus. Diese Maßnahme ist zwar richtig, doch auch mit hohen Kosten und extremem Aufwand verbunden. Das will sich nicht jeder antun, daher bleiben die Schäden oft bestehen und werden nicht repariert.
Auffüllen mit Epoxid
Epoxidharz besteht aus dem Epoxid und einem Härter. Diese zwei Komponenten werden vermischt und ergeben eine Art von flüssigem Kunststoff, der aber hochfest ist. Nach dem vollständigen Aushärten kann das neue Holz sogar angebohrt werden.
Holzfasern integrieren oder einkleben
Holz besteht aus einzelnen Fasern, wie alle wissen. Diese Fasern sorgen für die Festigkeit des Holzes. Werden sie nun mit einem Epoxidharz wieder verbunden, kann das Holz ein völlig neues Leben erhalten. In diesen Fällen sollte nicht alles Altholz herausgekratzt, sondern eher auf Erhaltung gesetzt werden.
Das komplett lose brüchige Morschholz sollte natürlich vorsichtig entfernt werden. Aber werfen Sie es nicht weg, denn Sie können es wiederverwenden. Dazu wird das Holzmehl einfach in das flüssige Epoxid eingerührt. Dadurch bekommt das Kunststoffteil genau die gleiche Farbe, wie das bestehende Holz.
Neue Stücke integrieren
Das flüssige Epoxidharz kann weit in die Faser eindringen und auf diesem Wege auch Holzbestandteile zusammenkleben. Sollten also größere Schäden an einem Stück Holz entstanden sein, kann mit dem flüssigen Kunststoff ein passendes Stück eingepasst und verbunden werden. Dabei wird das Ergebnis sogar stabiler und fester werden als ein herkömmliches Holzteil.