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Themenbereich: Fassade

Fassadenfarbe - schützend und dekorativ

fassadenfarbe
Die Auswahl an Fassadenfarben ist groß Foto: ronstik/Shutterstock

Fassadenfarbe - schützend und dekorativ

Fassadenfarben sind ständig hohen Belastungen ausgesetzt. Witterungseinflüsse wie Regen, Kälte, Hitze, starke Sonneneinstrahlung und nicht zuletzt die Luftverschmutzung hinterlassen mit der Zeit ihre Spuren. Durch den Klimawandel wird alles noch beschleunigt. Gerade kaltes und nasses Wetter führt auf Dauer zu Abblätterungen der Farbe.

 

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Was kann geschehen?

Das Erscheinungsbild einer Fassade ist buchstäblich die Visitenkarte des ganzen Hauses. So wird nicht nur die Optik beeinträchtigt, sondern auch das Mauerwerk ist in Gefahr. Im schlimmsten Fall sogar die Grundkonstruktion des ganzen Gebäudes.

In regelmäßigen Abständen muss daher ein neuer Anstrich erfolgen. Geschieht dies nicht, werden die Mauern durch die eindringende Feuchtigkeit förmlich aufgeweicht. Die Stabilität des Hauses ist gefährdet. Sind bereits Risse zu sehen, haben Fäulnis und Schimmel freie Bahn bis in die Innenräume.

Gesundheitliche Schäden der Bewohner bleiben nicht aus, in einem kontaminierten Haus kann aber auf Dauer niemand leben. Gerade Kinder und Allergiker reagieren extrem auf Schimmelbelastung. So ist ein Auszug unausweichlich.

Sofern die Bausubstanz es nocht erlaubt, erfolgt eine komplette Sanierung des ganzen Gebäudes. Einschließlich Entkernung, Trocknung, neuem Estrich und Außen- und Innenputz. Die Kosten sind entsprechend hoch. Ist die Substanz jedoch derart angegriffen, dass eine Sanierung nicht mehr möglich ist, muss das Haus abgerissen werden. Wieder entstehen Kosten, die zu vermeiden gewesen wären. Das alles, weil an der richtigen Farbe gespart wurde.

Welche Farben sind geeignet?

fassadenfarbe


Die Auswahl an Fassadenfarben ist überwältigend groß

Für den Anstrich von Außenwänden werden Farben benötigt, die nicht nur dekorativ, sondern auch wetterbeständig (VOB DIN 18363) sind.

Weitere wesentliche Voraussetzungen:

  • Haftfähigkeit passend zum jeweiligen Untergrund
  • Gute Deckung
  • Wasserdampfdurchlässigkeit (atmungsaktiv, diffusionsfähig)
  • Dehnungsfähigkeit
  • Rissüberbrückung
  • Resistenz gegenüber Mikroorganismen (Algen, Moose, Pilze)

Im Hinblick auf die Eigenschaften, Zusammensetzung, Qualität und den Preis gibt es diverse Unterschiede.

Um Ihnen die Orientierung ein wenig zu erleichtern, werden nun die einzelnen Arten der Farben vorgestellt. Jeweils ein Hersteller, Produktname, Gebindegröße und aktueller Preis dienen als Anhaltspunkt. Rabatte oder Staffelpreise können an dieser Stelle natürlich nicht berücksichtigt werden.

Farbarten

1. Dispersionsfarbe

fassadenfarbe


Dispersionsfarbe ist beliebt und leicht zu verarbeiten

Dispersionsfarben werden oft gekauft, sie sind vergleichsweise preiswert und leicht zu verarbeiten. Sie bestehen aus einer Mischung von Kunststoffen (z. B. Acrylaten, Ethylen, Styrol, Vinylacetat) mit Wasser. Die Kunststoffe lösen sich nicht auf, werden nur vermischt. Daher nehmen Dispersionsfarben Farbpigmente ausgezeichnet auf. Für farbige Anstriche besonders gut geeignet.

Nach dem Auftragen trocknet das Wasser je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit nach einer gewissen Zeit ab. Die restlichen Bestandteile bleiben als Oberflächenfilm auf dem Untergrund haften. Dieser Film ist jedoch gegenüber Umwelteinflüssen nicht sonderlich resistent. So muss oft gestrichen werden.

Jeder Hausbesitzer muss also selber entscheiden, ob sich der günstige Preis und die viele Arbeit auf Dauer rechnen. Wer aber gerne streicht oder öfter die Optik seines Hauses verändert, ist mit dieser Farbe bestens bedient

Dispersionsfarben sind leicht überstreichbar und weitestgehend atmungsaktiv. Für poröse oder kalkhaltige Untergründe sind sie ungeeignet. Kalkfarbe kann nicht mit Dispersionsfarbe überstrichen werden.

  • Hersteller: Wilckens
  • Produktname: Fassadenfarbe
  • Gebindegröße: 10 Liter
  • Preis: 27,90 Euro

2. Kalkfarbe

Früher war es üblich, ausschließlich im Frühjahr und Anfang des Sommers die Häuser mit Farbe auf Basis von gelöschtem Kalk zu streichen. Die Temperatur durfte aber nicht über 20 Grad liegen. Höhere Temperaturen hätten den Abbindeprozess so stark beschleunigt, dass Farbe und Untergrund eventuell nicht richtig hätten aushärten können. Der Untergrund war nämlich feuchter Kalkputz. Farbe und Putz konnten so langsam trocknen. Im Winter hätte ein Anstrich überhaupt keinen Sinn gemacht, es wäre überhaupt nicht zu einem Abbindeprozess gekommen.

Auch wer heute sein Haus mit Kalkfarbe streicht, muss nach wie vor die Jahreszeit und Temperatur im Auge behalten. Es gibt einen Trend hin zum ökologischen Bauen. Wer dies umsetzen möchte, kommt an Kalkfarben nicht vorbei, weil es sich um ein absolut natürliches Produkt handelt.

Kalkfarben sind nicht mit anderen Farben überstreichbar, sie haften nicht. Ebenso kann eine andere Farbe nicht mit Kalkfarbe überstrichen werden, sie würde ebenfalls nicht halten.

fassadenfarbe


Kalkfarbe kann nur mit Kalkfarbe überstrichen werden

Kalk ist alkalisch und wirkt deshalb desinfizierend. Eine alkalische Lösung wird umgangssprachlich auch „Lauge“ genannt und hat einen hohen pH-Wert. Dieser gibt an, wie stark eine Lösung basisch oder sauer ist.

Kalkfarbe bietet Schimmel keinen Nährboden und kann deshalb auch in Feuchträumen verwendet werden. Sie gilt als ausgesprochen ökologisch und atmungsaktiv.

Die Verarbeitung ist relativ arbeits- und zeitaufwendig. Der Untergrund muss mit Kalkmilch vorgestrichen werden, danach sind mindestens zwei, besser drei Farbaufträge notwendig. Kalkfarbe an sich hat keine gute Wischbeständigkeit. Um diese zu erhöhen, wird entweder Kochsalz, Leinöl oder Speisequark beigemischt.

Naturgemäß ist Kalkfarbe am besten für weiße Anstriche geeignet, durch Zugabe von pigmentiertem Farbpulver können auch andere Farben in Pastelltönen realisiert werden.

In der Regel wird Kalkfarbe heute nur noch bei Sanierungen alter Gebäude verwendet oder für den ökologischen Neubau. Für moderne Niedrigenergie- oder Passivhäuser mit hoch wärmegedämmten und mehrschichtig gebauten Fassaden ist sie nicht geeignet.

  • Hersteller: Alpenkalk
  • Produktname: Kalkfarbe für Aussen
  • Gebindegröße: 15 Liter
  • Preis: 129,90 Euro

3. Silikatfarbe

Silikatfarben sind nach ihrem Bindemittel, flüssigem Kaliumsilikat (Kaliwasserglas), benannt. Mineralfarben sind stark basisch und haben demnach einen hohen pH-Wert, ebenso wie Kalkfarben.

Organische Bestandteile sind nicht enthalten, so haben Mikroorganismen (Algen, Moose, Pilze) keine Nahrungsgrundlage.

Silikatfarbe wird vorwiegend verwendet für:

  • Poröse Untergründe
  • Zementgebundene Untergründe
  • Faserzement
  • Klinker
  • Ziegelsteine

Als Mineralfarbe haftet sie auch nur auf mineralischen Untergründen. Für eine Holzfassade zum Beispiel, wäre sie völlig ungeeignet. Sie würde einfach abperlen.

Silikatfarbe verbindet sich mit dem Untergrund (verkieselung) und bildet keinen angreifbaren Oberflächenfilm. Sie ist besonders wasserdampfdurchlässig (diffusionsfähig) und extrem widerstandsfähig gegen säurehaltige Schadstoffe, wie z. B. den sauren Regen oder Nebel.

fassadenfarbe


Silikatfarbe hält auch saurem Regen dauerhaft stand

Der Begriff „Saurer Regen“ dürfte jedem bekannt sein und steht seit Jahren in Verbindung mit der zunehmenden Luft- und Umweltverschmutzung. „Sauer“ bedeutet einen niedrigen pH-Wert. Säurebildende Abgase von PKW, LKW, Schiffen, Industrie usw. haben durch ihren hohen Kohlendioxid-Ausstoß dazu geführt. Gerade durch diesen sauren Regen oder Nebel, je nach Region und Wetterlage, werden Fassadenfarben stark beansprucht.

Silikatfarben sind hoch deckend und bekannt für ihre satten und kräftigen Farben. Die Auswahl an Farbtönen ist allerdings relativ begrenzt, da nur wasserglasbeständige Pigmente verwendet werden können.

  • Hersteller: Brillux
  • Produktname: Silikat-Fassadenfarbe HP 1801
  • Gebindegröße: 15 Liter
  • Preis: 138,50

4. Polymerisatharzfarbe

Diese Farbe ist lösemittelhaltig, die Bindung erfolgt in der Regel mit Acrylharzen. Bei der Verarbeitung muss zwingend mit Atemschutz gearbeitet werden. Luftnot, Husten und leichter Schwindel sind die ersten Anzeichen für eine Lösemittelvergiftung. Es sind auch schon Leute bewusstlos vom Gerüst gefallen, also Vorsicht!

Polymerisatharzfarbe ist nicht geeignet für Leicht- oder Wärmedämmputze, die Polystyrol enthalten. Mineralische Putze, Beton oder Ziegelmauerwerk hingegen sind zweckmäßig.

Der Hauptanwendungsbereich sind mineralische Fassaden. Selbst Anstriche auf feuerverzinkten und rostschutzgrundierten Stahlflächen im Außenbereich sind möglich.

Dispersionsfarbe kann mit Polymerisatharzfarbe überstrichen werden und verfestigt diese sogar noch.

Der enorme Vorteil von Polymerisatharzfarbe liegt darin, dass sie kein Wasser enthält. So kann sie auch im Winter bei tiefen Temperaturen verarbeitet werden.

  • Hersteller: Caparol
  • Produktname: CP Amphibolin
  • Gebindegröße: 12,5 Liter
  • Preis: 165,00 Euro

5. Selbstreinigende Fassadenfarbe

fassadenfarbe


Wassertropfen auf einem Lotusblatt perlen einfach ab – wie das Wasser an einer selbstreinigenden Fassadenfarbe

Immer eine saubere Fassade, die sich von selbst reinigt, das hat sich jeder Hausbesitzer schon lange erträumt. Inzwischen kein Wunschtraum mehr, durch den Lotos-Effekt reinigt sich bei jedem Regen die Fassade von selber.

Das Prinzip ist der Natur abgeschaut. Die Lotosblume, eine Wasserpflanze, besitzt einzigartige Blätter. Sie sind so flüssigkeitsabweisend, dass Wasser einfach von ihnen abperlt. Schmutz wird von dem abfließenden Wasser gleich mitgenommen.

Die Oberfläche des Blattes ist keineswegs so glatt, wie man vermuten könnte. An einer glatten Fensterscheibe oder Windschutzscheibe bleibt auch immer Regen haften. Sonst müsste man keine Fenster mehr zu putzen und bräuchte am Auto keine Scheibenwischer mehr.

Auf der Oberfläche des Blattes befinden sich unzählige, winzige Noppen, auf deren Spitzen Wachskristalle sitzen. Diese Kombination sorgt dafür, dass sich kein Wasser auf den Blättern halten kann. Die kugelförmigen Tropfen laufen einfach ab und ziehen Schmutzpartikel mit sich. Der Vorteil für die Pflanze liegt darin, dass die Photosynthese ungestört stattfindet und sich keine schädlichen Mikroorganismen auf den Blättern ansammeln.

Dieser natürliche Selbstreinigungseffekt wurde auf moderne Fassadenfarben mit Lotos-Effekt übertragen.

Vorteile:

  • Fassaden sind immer sauber und geschützt
  • Resistenz gegenüber Mikroorganismen (Algen, Moose, Pilze)
  • Hoch witterungsbeständig
  • Haftfähigkeit auf vielen Untergründen
  • Wasserdampfdurchlässigkeit (atmungsaktiv, diffusionsfähig)
  • Dehnungsfähigkeit
  • Rissüberbrückung
  • Hervorragende Deckkraft
  • Leichte Verarbeitung
  • Keine Lösemittel
  • Hersteller: Sto
  • Produktname: Lotusan
  • Gebindegröße: 12,5 Liter
  • Preis: 177,00 Euro

Fassade selber streichen

Auch ein ungeübter Heimwerker kann mit Farbroller und Pinsel umgehen. Dennoch ist eine durchdachte Planung und verschiedene Prüfungen der Fassade unbedingt erforderlich.

1. Sichtprüfung

Wenn die Fassade stark verschmutzt ist, muss sie gereinigt werden. Am besten mit einem Hochdruckreiniger. Schrubber, Bürste und Wasser sind selbstverständlich auch geeignet, aber es dauert wesentlich länger. Nach der Reinigung darf nicht sofort gestrichen werden, die Fassade muss erst einmal trocknen. Dabei ist zu berücksichtigen, dass Wasser tief in den Putz eindringen kann. Das Trocknen nimmt in der Regel viel Zeit in Anspruch, abhängig von Temperatur und Wetterlage.

Zeigt die Fassade Risse, oder Putz ist teilweise abgebröckelt, müssen diese Schäden vor dem Anstrich behoben werden.

Gleichzeitig überprüfen Sie Fensterbänke und Rahmen, Regenrinnen und Fallrohre. Diese können jetzt noch problemlos repariert, ausgetauscht oder von Rost befreit und ebenfalls neu gestrichen oder anderweitig beschichtet werden.

2. Hammertest

fassadenfarbe


Bröckelt die alte Fassadenfarbe ab, ist sie komplett zu entfernen

Legen Sie ein Stück Holz auf verschiedene Stellen der Fassade und klopfen Sie mit einem Hammer darauf. Natürlich nicht mit Gewalt, aber auch nicht zu zögerlich. Ungefähr so, als ob Sie einen Nagel in die Wand schlagen möchten. Bröckelt Putz ab, oder lösen sich sogar Mauersteine, ist die betroffene Stelle großzügig freizulegen und zu sanieren. Sind viele Schäden vorhanden, muss der gesamte Fassadenputz erneuert werden.

3. Kratztest

Ist der Putz überhaupt noch tragfähig? Nehmen Sie einen alten Schraubendreher oder Spachtel zur Hand und kratzen Sie an diversen Stellen über den Putz. Löst er sich, muss erneuert werden. Eventuell reicht auch entsprechender Haftgrund (20,89 € bei Amazon*) aus, um den Putz zu stabilisieren.

4. Saugtest

So können Sie feststellen, wie wenig oder stark der Putz Flüssigkeit saugt. Nehmen Sie einen Schwamm und betupfen Sie die Fassade mit Wasser. Je nachdem, wie das Wasser abperlt oder Verfärbungen entstehen, können Sie erkennen, wie saugfähig der Putz ist. Eventuell müssen Sie Tiefengrund (3,99 € bei Amazon*) als Voranstrich verwenden.

5. Wischtest

Wischen Sie mit trockenen Händen an mehreren Stellen über die Fassade. Dies zeigt Ihnen an, ob der Putz kreidet. Sind die Hände staubig, ist dies der Fall. Es deutet darauf hin, dass Kalkfarbe verwendet wurde. Wenn Sie diese erneuern möchten, wurde die Vorgehensweise bereits unter – Farbarten: 2. Kalkfarben – beschrieben.

Soll eine andere Fassadenfarbe zur Verwendung kommen, muss die Kalkfarbe vorher entfernt werden. Grundierungen, gleich welcher Art, helfen hier nicht weiter.

Farbauswahl

Gar nicht so einfach, wie es zunächst scheint. Viele Fragen stehen im Raum:

Welche Farbe soll das Haus überhaupt bekommen? Oder doch zwei Farbtöne, zur Akzentuierung bestimmter Bereiche? Sollen Fenster und Türen farblich abgesetzt werden?

Es gibt bestimmte Vorschriften für die Fassadengestaltung. Das Baugesetzbuch (BauGB) entscheidet, nicht der persönliche Geschmack. Stadt- oder Gemeindeverwaltung schreiben vor, welche Farben wo erlaubt sind und es bedarf einer Genehmigung.

Beispiel:

Alle Häuser in der Umgebung sind hellbeige gestrichen. Wenn Sie z. B. blau oder rot möchten, werden Sie garantiert keine Genehmigung erhalten. Also besser vorher nachfragen, bevor Sie das ganze Haus nochmals streichen müssen.

Art der Farbe

Die verschiedenen Farben wurden bereits vorgestellt. Für welche man sich entscheidet, hängt vom baulichen Zustand, dem Untergrund und nicht zuletzt vom Geldbeutel ab.

Die Sockel des Hauses werden mit spezieller Sockelfarbe gestrichen, nicht mit Fassadenfarbe.

10 Liter Farbe reichen für ungefähr 60 Quadratmeter bei einmaligem Anstrich. Je nach Art der Farbe muss aber mehrmals gestrichen werden. Möglicherweise ist auch eine vorherige Grundierung erforderlich.

Vor Beginn sollten Sie also genau ausrechnen, wie viele Quadratmeter wie oft gestrichen werden müssen.

Die Gebindegrößen sind unterschiedlich, es beginnt bei 2,5 Liter und endet meist bei 15 Liter je Eimer. Rabatte, Mengen- und Staffelpreise sind beim jeweiligen Anbieter zu erfragen.

Vorarbeiten erledigt, alles gut geplant? Bevor Sie nun mit dem Anstrich beginnen, müssen Sie nur noch Material und Werkzeug zusammenstellen.

  • Fassadenfarbe
  • Grundierung, falls erforderlich
  • Malerkrepp
  • Gerüst
  • Leiter
  • Farbroller in verschiedenen Größen
  • Teleskopstange für Farbroller
  • Pinsel in verschiedenen Größen
Tipps & Tricks

Tipp 1: Nicht im Winter und nicht im Hochsommer streichen. Entweder die Farbe trocknet gar nicht, oder viel zu schnell und bekommt Risse.

Tipp 2: Die Wetterseite sollte grundsätzlich mindesten zweimal gestrichen werden. Sie ist den stärksten Belastungen ausgesetzt.

Tipp 3: Sicherheit ist das wichtigste! Ruhe und Übersicht verhindern schlimme Unfälle.

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