Kunststoffplatten sind am preiswertesten
Fassadenplatten aus Kunststoffen erhalten ihre Stabilität und Haltbarkeit durch den Zusatz von Harzen. Als Hochdruck-Laminate sind sie witterungsbeständig, biegesteif und unempfindlich gegenüber Temperaturschwankungen. Die Quadratmeterpreise beginnen bei rund dreißig Euro. Die Schindeln oder Platten sind durch ihr geringes Eigengewicht leicht montierbar und eine Standardfarbauswahl von rund zehn Farben ist zum gleichen Preis erhältlich. Die Preise für Kunststoff-Fassadenplatten mit geprägten Profilen wie Steinmauerimitat beginnen bei 35 Euro pro Quadratmeter. Die hochwertigsten Fassadenplatten aus Kunststoff bestehen aus Resopal, die für die Außenverwendung als Resoplan-Platten bezeichnet werden. Hier beginnt der Quadratmeterpreis bei rund sechzig Euro.
Fassadenplatten aus Holz sind pflegeintensiv
Die verbreitetsten Holzarten für Fassadenplatten sind Nadelgehölze wie nordische Fichte, sibirische Lärche, deutsche Kiefer oder Douglastanne. Die Fichte ist das günstigste Holz und beginnt bei rund siebzig Euro pro Quadratmeter. Allerdings muss neben den reinen Materialkosten mit erhöhten Zusatzkosten kalkuliert werden, da beispielsweise nur Edelstahlbefestigungen und -nägel verwendet werden sollten. Zudem müssen die Folgekosten für Pflege und Erhalt berücksichtigt werden. Wenn die Pflege fachgerecht und regelmäßig erfolgt, ist eine Haltbarkeit der Fassadenplatten aus Holz von über fünfzig Jahren kein Problem.
Eternit oder andere Faserzementplatten sind der Favorit
Der am weitesten verbreitete Werkstoff für Fassadenplatten ist das Eternit und auch Faserzementplatten, die nicht den Namen Eternit tragen. Die Spanne der Preise für Faserzementplatten ist sehr groß. So kann der reine Materialpreis schon ab zehn Euro pro Quadratmeter beginnen, aber viele Zusatzkosten, die schon bei den Spezialbohrungen beginnen, lassen einen Kalkulationsansatz von hundert Euro pro Quadratmeter realistisch erscheinen.