Verschmutzung von Feilen
Feilen werden vor allem dann verschmutzt, wenn sich Späne „festfressen“. Das kann beispielsweise sehr schnell der Fall sein, wenn man viel Aluminium feilt. Die Späne vom Feilen bleiben dann in der Feile haften und lassen sich nur schwer wieder entfernen.
Feilenbürste
Feilenbürsten sind das am besten bekannte Mittel, um eine Feile wieder sauber zu bekommen. Ganz so gut wie ihr Ruf sind sie aber nicht: Häufiges Verwenden der Feilenbürste lässt die Feile auch stumpf werden. Wann immer es geht sollte man also auf ihren Einsatz möglichst verzichten, außer es ist unbedingt notwendig.
Chemikalien
In früheren Zeiten reinigte man Feilen grundsätzlich mit Chemikalien:
- konzentrierte Schwefelsäure,
- konzentrierte Salpetersäure
- Kupfervitriol in gelöster Form
Man war damals noch recht sorglos im Umgang mit gefährlichen Chemikalien, hat die Feilen einfach eingetaucht und danach ein wenig abgespült. Der Erfolg gab einem allerdings recht: die Bäder entfernten nicht nur Späne sehr gründlich sondern führten sogar dazu, dass die Feilen dazu wieder ein wenig schärfer wurden.
Laugen
Gerade hartnäckige Verschmutzungen durch Aluminium lassen sich auch heute noch relativ problemlos mit stark wirkenden Laugen entfernen. Statt dem Chemielabor von damals kann man heute einfach Backofenreiniger verwenden – er wirkt ebenfalls sehr gut, braucht aber etwas Einwirkzeit.
Sie können alternativ auch Natronlauge oder Abflussreiniger verwenden, beides bekommt den meksen Feilen auch durchaus gut.
Verschmutzung vermeiden
Das Anhaften von Spänen kann man gut vermeiden, wenn man mit einer neuen Feile eine Weile lang Messing feilt. Auch das Abfeilen eines Kreideblocks vor jeder Feilaufgabe verhindert wirkungsvoll, dass sich Späne anhaften. Diee Feilen sind danach auch sehr gut zu reinigen.