Für den Anfang ein Leihgerät
Sprühputz wird auch unter dem Begriff Spritzputz gehandelt. Je nach Größe der Wandfläche, die Sie mit Sprühputz bearbeiten möchten, lohnt sich die Anschaffung eines Sprühgeräts. Sie können professionelle Sprühgeräte auch im Fachhandel ausleihen. Wenn Sie noch nie mit einem solchen Gerät gearbeitet haben, ist ein Leihgerät ideal. Hiermit sollten Sie zunächst an einer unwichtigen Wand üben, ehe sie den Sprühputz auf die vorbereitete Wand Ihres künftigen Wohnbereichs auftragen. Wer schon einmal mit Farbsprühgeräten gearbeitet hat, kommt auch mit dem Putzsprühgerät schnell zurecht. Das Sprühgerät muss im rechten Winkel zur Wand in gleichmäßigen Bewegungen auf und ab geführt werden.
Technische Vorgaben beachten
Einige Profigeräte benötigen Starkstrom. Sollte der noch nicht an Ihrer Baustelle zur Verfügung stehen, wählen Sie besser ein anderes Gerät. In der Bedienungsanleitung des Sprühgeräts finden Sie Angaben, welche Putzkörnung für das Sprühgerät geeignet ist. Verwenden Sie dennoch eine größere Körnung, setzen sich die Sprühdüsen zu und das Gerät arbeitet nicht mehr.
Spritzguss oder Sprühputz können Sie auch mit einer Trichterpistole auf die Wand bringen. Sie eignet sich gut für die Verarbeitung von Feinputzen, Lehmputzen und Armierungsputzen. Die Trichterpistole wird mit einem Kompressor betrieben. Die erforderliche Kompressor-Leistung richtet sich nach dem Trichterpistolenmodell.
Besondere Eigenschaften von Sprühputz
Mit einem speziellen Akustik-Spritzputz können Sie die Akustik großer Räume verbessern. Der Putz enthält als Füllstoffe unter anderem Aluminium-Silikat oder EPS-Perlen. Diese Zusätze reduzieren das Nachhallen im Raum und sorgen so für eine geringere Geräuschkulisse. Im offenen, weitläufigen Wohnbereich mit hohen Decken schafft der Akustik-Sprühputz eine besondere Raumqualität.