Die Härte von Feinsteinzeug braucht spezielle Bohrer
- es ist extrem hart, sogar härter als Diamant
- es hat ein fast völlig dicht gesinterte Oberfläche
- es liegt meist in Fliesen oder Plattenform vor
Das alles macht es sehr schwierig, ein sauberes Loch in Feinsteinzeugfliesen oder -platten zu bohren. Notwendig dafür sind speziell gehärtete Bohrer mit einer besonderen Bohrgeometrie und Diamantbesatz.
Selbst dann ist es aber immer noch mühsam, ein Loch in eine Feinsteinzeug Fliese zu bohren – in manchen Fällen kann das oft schon bei einer durchschnittlichen Fliese eine Stunde dauern. Wichtig ist es dabei, möglichst Bohrer zu verwenden, die keine Kühlung brauchen.
Beim Bohren selbst darf das Schlagwerk nicht eingeschaltet werden, und das Bohren muss völlig ohne Druck erfolgen. Gebohrt werden darf dabei immer nur mit niedriger Drehzahl. In allen anderen Fällen würde die Fliese springen.
Solche Bohrer finden Sie in gut sortierten Werkzeugläden oder Baumärkten – auch auf marcrist.de wird ein solches hochhitzefestes Bohrset angeboten – die Preise für einen Bohrsatz sind meist nicht sehr hoch, etwa um die 15 bis 20 Euro für die meisten Sets, aber die Qualitätsunterschiede sind oft enorm.
Erkennbar wird das oft aber erst während dem Bohren. Die große Härte von Feinsteinzeug, die sonst eigentlich ein Vorteil ist, gerät hier beim Bohren natürlich zum Nachteil.
So können Sie Kosten sparen
Beim Kauf von Bohrsets kommt es in diesem Fall eher auf Qualität an als darauf, möglichst viel Geld zu sparen. Zudem liegen die meisten Sets preislich doch recht nahe beieinander.