Unterscheidungen zwischen innerer und äußerer Fensterbank
Zunächst einmal müssen Sie zwischen der inneren und der äußeren Fensterbank unterscheiden. Letztgenannte wird auch Sohlbank genannt. Das Montieren der äußeren Fensterbank erfordert jedoch gerade bei einem neuen Haus mit Wärmedämmfenstern und Wärmedämm-Verbundsystem ein hohes Maß an Fachwissen. Die Fensterbank muss absolut luftdicht montiert werden. Die folgenden Materialien kommen für Fensterbänke infrage:
- Holz (innen)
- Kunststein (innen, außen)
- Naturstein (in der Regel innen)
- Metall (außen)
- Kunststoff (innen, außen)
Verwendete Kleber zum Befestigen einer Fensterbank
Grundsätzlich kann jede, auch die Metallfensterbank, verklebt werden. Dazu wird entweder Mörtel, oder Montageschaum verwendet. Montageschaum und werden jedoch bevorzugt innen verwendet, Mörtel dagegen außen. Außerdem wird bevorzugt anstelle von Montageschaum verwendet. Zu viel Montageschaum kann zum unkontrollierten Heben der Fensterbankplatte führen.
Eine Fensterbank aus schwerem Naturstein befestigen
Bei Natursteinplatten als Fensterbank empfiehlt es sich außerdem, die Unterseite der Platte, beispielsweise eine Granitplatte, vorab mit Granitkleber zu versehen. Dann wird die Granitfensterbank einfach in das zuvor vorbereitete Mörtelbett gelegt und ausgerichtet. Hat eine solche Fensterbank vor allem außen nicht genügend Auflagefläche, schlagen Sie unterhalb der Fensterlaibung an der Fassade etwas Putz ab. Hier können Sie jetzt ein Winkelprofil aus Metall befestigen und es später wieder verputzen.
Holz- oder Metallfensterbrett befestigen
Auch manche Metallfensterbretter werden noch an den Seiten mit Schrauben an die Laibung gedübelt. Jedoch ist das bei modernen Häusern, deren Fenster absolut luftdicht sein müssen, keine gängige Methode mehr. Stattdessen werden auch diese Fensterbretter in ein Kleberbett gelegt. Beim Holzfensterbrett im Innenbereich können Sie verschiedene Kleber verwenden. Selbst mit Acryl können Sie eine Holzfensterbank festkleben.
Besonderheiten beim Einbau beachten
Beachten Sie, dass das äußere Fensterbrett ein Gefälle von fünf Zentimetern aufweisen muss, damit das Wasser ablaufen kann. Außerdem muss die Fensterbank etwas überstehen, damit das ablaufende Wasser nicht auf die Fassade gelangen kann. Das innere Fensterbrett wird 1 bis 3 cm breiter geplant und dann über eine Nut in die Laibung eingelassen. Auch an der Vorderseite sollte die Fensterbank etwas überstehen. Mehr dazu erfahren Sie unter Fensterbank bauen.