Preise für Beton im Sack
Wenn Sie keine spezielle Betonart benötigen, können Sie mit etwa 3 Euro pro 20 kg-Sack für eine günstige Marke aus dem Baumarkt rechnen. Premiummarken sind manchmal etwas teurer, Eigenmarken der Baumärkte können teilweise etwas günstiger sein. Der Preis hängt auch immer von der jeweiligen Betonzusammensetzung und der Festigkeitsklasse des Betons ab.
Mengen richtig abschätzen
Um den Preis zu kalkulieren, ist es zunächst notwendig, die benötigte Menge richtig abzuschätzen. In vielen Fällen unterschätzen Laien den Betonbedarf erheblich. Für größere Mengen gelten dann oft auch andere Preise – zum Beispiel bei Palettenlieferung oder bestimmte Mengenstaffeln.
Berechnen Sie zunächst das Volumen der zu betonierenden Fläche oder des Bauteils in m³. Dazu nehmen Sie die Länge in Metern, multiplizieren diese mit der Breite in Metern und multiplizieren das Ergebnis mit der Höhe (ebenfalls in Metern). 1 cm sind 0,01 Meter.
Wenn Sie das Volumen in m³ berechnet haben, haben Sie auch – im Groben – den Betonbedarf. Bei herkömmlichem Beton kann man davon ausgehen, dass ein 25 kg Sack ca. 13 Liter Frischbeton ergibt. Das ist weniger, als man auf den ersten Blick vermutet. Nämlich genau 0,013 m³.
Für einen Betonwürfel von einem Meter Länge, einem Meter Breite und einem Meter Höhe bräuchte man also etwa 77 Säcke Fertigbeton.
Hier können Sie auf jeden Fall mit günstigen Staffel- oder Palettenpreisen rechnen, aber auch Lieferbeton könnte ab dieser Menge bereits günstiger sein.
Außerdem müssen Sie im obigen Beispiel eine volle Mischmaschine (120 l Volumen) ca. 10 mal laufen lassen – der untere Teil des Würfels beginnt also schon abzubinden, während Sie den oberen Teil noch betonieren. Hier kann sich eine Lieferung Transportbeton durchaus lohnen, da diese in einem Zug eingebaut werden kann.