Integriert oder angebaut?
Grundsätzlich lassen sich zwei Arten von Wintergärten unterscheiden: Die fest integrierte, welche zusammen mit dem Haus gebaut wurde und somit „fest verschweißt“ ist und den angebauten Wintergarten, der im Nachhinein errichtet wurde. Doch gibt es wesentliche Unterschiede zwischen diesen Varianten?
Natürlich ist ein Wintergarten, der zusammen mit dem Fertighaus errichtet wird, optimal an den jeweiligen Baustil angepasst. Jedoch lässt die moderne Art und Weise, in der Wintergärten heutzutage angebaut werden, weder Mängel an der optischen Seite noch an der „technischen“ Seite, also der Wärmeisolierung übrig.
Sie werden also genügend Möglichkeiten finden, wenn Sie sich später für einen Wintergarten entscheiden.
Wintergarten und Fertighaus – geht das überhaupt?
Gerade wegen der zunehmenden Beliebtheit des Wintergartens sind auch die Fertighausfirmen auf dieses „Extra“ spezialisiert. Zum einen werden Sie in immer mehr „Katalogmodellen“ einen Wintergarten finden, zum anderen lassen die heutigen Individualisierungsmöglichkeiten auch einen Einbau in andere Modelle zu; Ihre Vorstellungen werden so weit wie möglich realisiert.
Was beachten?
Sie sollten in jedem Fall auf eine gute Wärmedämmung achten, denn ein schlecht gedämmter Wintergarten ist ein „Energiekiller“. Auch ein Glasdach kann von Nachteil sein, da es im Sommer zu einer schnellen Aufheizung führt und im Winter mehr Wärme an die Außenwelt abgibt.
Eine gute Planung ist bei einem Wintergarten Pflicht – Mängel können zu Bauschäden führen, deren Behebung sehr kostspielig ist. Ebenfalls sollten Sie bei einem ganzjährig genutzen Wintergarten eine Heizung einbauen, gerade wenn er aus Glas ist. Dieses kann kein angenehmes Wohnklima gewährleisten.
Die Vorteile eines Wintergartens
Ein Wintergarten hat allerdings auch eine Menge Vorteile: Die meist offene, gläserne Gestaltung trägt zu einer gefühlten Vergrößerung des Wohnraums bei. Auch der verbesserte Einfall von Licht sorgt für ein angenehmes Wohnen; sie können nebenbei Beleuchtungskosten sparen.