„Echtes“ Holz mit großem Farbspektrum
Viele Betrachter bezeichnen das Holz der Eiche als sehr „authentisch“. Es erfüllt oft das klassische Bild des „holzig“ sein durch seine ausgeprägte Maserung, Jahresringzeichnungen und natürlichen Farbverläufe. Beim Fischgrätmuster kann Eiche ihre individuellen Optiken gut ausspielen.
Von den über zweihundert Eichenarten sind bis zu zwanzig für die Parkettherstellung geeignet. Unbehandelt sind Farbtöne von hellbraun mit oder ohne gelbliche Einstiche möglich und mittelbraune Oberflächen mit oder ohne Grauanteil. Bei der Roteiche können alle Farbnuancen mit rötlichem Stich auftreten. Die Mooreiche hat eine schwarze dem Anthrazit ähnliche Wirkung.
Ein dunkles optisches Bild entsteht beim Fischgrätparkett aus Räuchereiche. Die Farbtöne reichen von sehr dunklem satten Braun bis in fast schwarz wirkende Oberflächen. Geräucherte Eiche wird als Fischgrätparkett seltener gewählt, da das Legemuster in den Hintergrund tritt. Nur die hellsten Varianten der dunkelbraunen Färbung „verschlucken“ das Fischgrätmuster nicht.
Parkettstärke und Sortierung beachten
Durch die Härte und Abriebfeste von Eiche können massive Fischgrätparkette von zehn Millimetern Stärke bereits mehrfach abgeschliffen und neu versiegelt werden. Die geringe Aufbauhöhe spart oft das mühselige Kürzen von Türblättern und ist für die Verlegung auf Fußbodenheizungen gut geeignet.
So genannte rustikale Sortierungen gehören zu den günstigsten Fischgrätparketten in Eiche. Sie weisen ein hohes Maß an Asteinschlüssen und unregelmäßigen Farb- und Maserungsverläufen auf. Je „rustikaler“ die Sortierung ist, desto größere Einzelstabmaße sollten gewählt werden.