Flachdach sanieren: variable Kosten

Für eine Flachdachsanierung kann es verschiedene Gründe geben: Manchmal ist das gesamte Dach marode, in einigen Fällen bestehen nur punktuelle Schäden. Die energetische Sanierung ist auch ein wichtiger Grund für eine Sanierung.

Um Ihnen einen besseren Überblick über die Kostenfaktoren zu geben, haben wir im Folgenden eine Liste vorbereitet. Diese Punkte kommen teilweise oder sogar vollständig in der Endrechnung zum Tragen, wenn Sie Ihr Flachdach sanieren lassen möchten.

Kostenfaktoren

• Absicherung gegen Absturz
• Vor- und Nachbereitung der Sanierungsarbeiten
• eventueller Geräteeinsatz (Hebekran?)
• Abriss- und Rückbaukosten
• Entsorgung des Schutts
• Materialbeschaffung
• Erneuerung der Wärmedämmung
• Dachneigung korrigieren
• Dampfsperre installieren
• Dach abdichten
• Dachhaut ersetzen oder reparieren
• Entwässerungssystem sanieren
• neue Dachaufbauten errichten / alte erneuern
• Dachfenster ersetzen
• Flachdach-Außenwand erhöhen

Anhand dieser Punkte erkennen Sie, wie komplex die Sanierung eines Flachdachs ist. Der Dachdecker stellt bei einem persönlichen Besichtigungstermin fest, welche Arbeiten vonnöten sind und führt dafür wahrscheinlich eine Probeöffnung durch.

Konkretes Kostenbeispiel

Ein Bungalowbesitzer lässt sein 80 qm großes, altes Flachdach komplett sanieren. Eine Wärmedämmung ist kaum vorhanden, Dachhaut und Dampfsperre sind undicht. Fenster oder Dachaufbauten sind nicht geplant.

Zu den Abrisskosten kommt die beinah komplette Errichtung eines neuen, bekiesten Flachdachs. Der Kostenvoranschlag hierfür – inklusive Wärmedämmung 20 cm nach neuestem Standard – beläuft sich auf 110 EUR je Quadratmeter.

Staatliche Zuschüsse sichern

Wenn die Sanierung ihres Flachdachs zu Energieeinsparungen führt, weil Sie die Wärmedämmung erneuern und Wärmebrücken abdichten, dann können Sie staatliche Zuschüsse beantragen. Informieren Sie sich bei der KfW.