Temporäre oder dauerhafte Verzierung
Grundsätzlich wird Bekleben von Flaschen für zwei unterschiedliche Zwecke eingesetzt:
- Anlassbezogenes und individuelles Etikettieren
- Dauerhaftes Gestalten und Dekorieren eines Wohnaccessoires
Für anlassbezogenes Bekleben kann beispielsweise ein entferntes Flaschenetikett durch ein neues ersetzt werden.
Das dauerhafte Gestalten tritt in Konkurrenz zu anderen Methoden, eine Flasche zu verzieren. Die Ideen zur Umgestaltung können auch mittels Lackieren oder Bemalen umgesetzt werden.
Einsatzart und Funktion als Wohnaccessoire
Wenn eine Flasche als Lichtquelle wie beim Basteln eines Windlichts oder dem Bauen einer Lampe dienen sollen, sind teil- oder volltransparente Beklebungen zielführend. Folgende Materialien kommen infrage:
- Pergamentpapiere
- Durchsichtige oder teildurchsichtige Folien
- Dünne Bastelpapiere
Kombinationen aus deckenden intransparenten Klebematerialien können mit Aussparungen versehen werden, um Lichtschein und Flascheninneres sichtbar zu halten. Wenn kein Durchscheinen beabsichtigt ist, kann im Prinzip jeder klebbare Werkstoff aufgebracht werden.
Aufbringungsarten beim Kleben
Große gestalterische Vielfalt entsteht durch die Art der Beklebung. Die gängigsten Methoden bieten bereits umfangreiche Schmuckeffekte:
- Gleichmäßig deckend
- Überlappend
- Puzzleförmig
- Mosaike
- Collagen
Neben dem festen Aufbringen von Materialien in ein- oder mehrschichtiger Form ist auch die Technik, eine Leimung als Basis zu nutzen, eine weitere kreative Variante. Im Bastelbedarf sind Sprühkleber erhältlich, die auch bei der Versiegelung der bereits angeklebten Schmuck- und Ziermittel helfen.
Der Flaschenkörper kann teilweise oder vollständig eingeleimt werden. Schmuckelemente wie Schleifen oder getrocknete Blüten können angeklebt werden. Für ganz- und großflächige Beklebungen beispielsweise mit Schmucksand, Reiskörnern und Dekokügelchen aus Kunststoff oder Glas wird die vollständig eingeleimte Flasche ähnlich des Panierens wie ein Nudelholz durch das Material gewälzt.