Die Basis bildet die Auswahl unter drei Verfahren
Natürlich ist der erste und prägendste Faktor, wie hoch der Bedarf an Fliesenkleber sein wird, von der Dicke des Fliesenklebers abhängig. Die erste Entscheidung legt die Art Bettverfahrens fest:
- Die Dicke im Dünnbettverfahren beträgt zwei bis sechs Millimeter
- Die Höhe des Fliesenklebers im Mittelbettverfahren beträgt zwischen sechs und zwanzig Millimeter
- Beim Dickbettverfahren beginnen die Stärken ab zwanzig Millimeter und reichen bei Höhenausgleich durch Fliesenkleber bis zu fünfzig Millimeter
Durch die Fliesengröße ermittelte Zahntiefe des Spachtels
Zwei Maße beziehungsweise Werte korrespondieren miteinander. Die Plattengröße bestimmt die Zahntiefe der Spachtel. Folgende Richtwerte gelten dabei:
Fliesenkantenlänge/mm | Zahnspachteltiefe/mm |
---|---|
50 | 3 |
51-108 | 4 |
109-200 | 6 |
201-250 | 8 |
251-450 | 10 |
451-500 | 12 |
Auf vielen Internetseiten sind kostenlos online Verbrauchsrechner zu finden. Hier werden die Gesamtfläche, die Zahnung und die Dicke im Millimeter eingegeben. Die Bandbreite für alle Breiten vom dünnsten Dünnbett bis zum dicksten Dickbett mit Ausgleichsfunktion liegt zwischen 1,7 und 3,7 Kilogramm pro Quadratmeter.
Die Werte beziehen sich meist auf einen einseitigen Auftrag nur auf den Untergrund (Floating) oder nur auf die Rückseite der Fliese (Buttering). Beim kombinierten Floating und Buttering verdoppelt bis verdreifacht sich der Verbrauch.
Das Einstreichen der Rillen mit dem Zahnspachtel oder Zahnkamm reduziert den Verbrauch um zehn bis zwanzig Prozent. Diese müssen bei Verlegungen mit Fliesenkleber, der glatt verarbeitet wird, aufgeschlagen werden. Dazu zählen vor allem Dispersions- und Reaktionsharzkleber.