Flüssige Raufaser als Tapete zum Streichen
Flüssige Raufaser gibt es schon seit einiger Zeit. Sie bekommen Sie in fast jedem Baumarkt. Häufig wird sie auch als Flüssigtapete bezeichnet, obwohl es sich genau genommen um eine spezielle Farbe handelt und um keine Tapete. Sie können sie ebenso mit einem Pinsel auftragen wie mit einer herkömmlichen Farbrolle. Allerdings benötigen Sie etwas handwerkliches Geschick, damit Sie ein gutes Ergebnis erhalten. Besonders wichtig ist die gleichmäßige Verteilung der in der Farbe enthaltenen Struktur. Mit etwas Übung erhalten Sie aber eine mit flüssiger Raufaser gestrichene Decke, die optisch ansprechend aussieht.
Was Sie für die Verarbeitung von flüssiger Raufaser benötigen
Sie benötigen die für Anstreicharbeiten üblichen Utensilien. Stellen Sie sich die Materialien am besten vor Beginn der Arbeit zusammen, damit Sie die Arbeit in einem Stück und zügig durchführen können. Beachten Sie unbedingt die benötigte Farbmenge. Wie viel Farbe pro Quadratmeter benötigt wird bzw. für wie viele Quadratmeter die Farbe ausreicht, steht in der Regel auf dem Farbeimer. Hier sind die wichtigsten Utensilien, die Sie benötigen:
- flüssige Raufaser in der benötigten Menge
- ein Abstreifgitter
- Pinsel und einen speziellen Farbroller
- Abklebeband und Folie
Die richtige Vorbereitung für die Arbeit
Sehr wichtig ist es, dass Sie die angrenzenden Bereiche möglichst sorgfältig abkleben und die Zimmereinrichtung sehr gut schützen, bevor Sie die Farbe auftragen. Die flüssige Raufaser lässt sich nur sehr schwer von Möbeln oder Teppichbelägen entfernen. Beachten Sie auch, dass Sie unbedingt eventuelle Unebenheiten oder Risse ausbessern sollten und gegebenenfalls noch einen Haftgrund benötigen, wenn Sie einen sehr stark saugfähigen Untergrund neu anstreichen möchten.
Eine gleichmäßige Verarbeitung der Farbe ist wichtig
Tragen Sie die flüssige Raufaser möglichst gleichmäßig auf, damit die Struktur später richtig zur Geltung kommt und Sie den gewünschten Effekt einer Raufasertapete erhalten. Sehr wichtig ist es beispielsweise, dass Sie die Strukturpartikel möglichst gleichmäßig verteilen.