Ursachen für Flugrostbildung
Wie schon eingangs erwähnt, stellt die Nähe zu Eisenbahnanlagen und Gleisen einen sehr hohen Risikofaktor für Flugrostbildung am Auto dar. Auch dort wo das nicht der Fall ist, ist der Abrieb der Bremsen, und die Nähe zu anderen Fahrzeugen im Straßenverkehr auch eine sehr häufiger Grund für eine erhöhte Flugrostbildung.
Auch neue Fahrzeuge sollte man deshalb immer kontrollieren. Es gibt einige Bereiche, die besonders gefährdet sind:
- Radkästen
- Türen und Schweller
- Kofferraum
- Heckstoßstange
Daneben hat jedes Fahrzeugmodell seine ganz besonderen eigenen Schwachpunkte. Auch die Nobelmarke Mercedes hat in den letzten Jahren massiv mit Rost-Schwachstellen bei vielen Modellen zu kämpfen.
Risiken bei unbehandeltem Flugrost
Das blanke Metall einer Autokarosserie wäre innerhalb von Stunden von massiver Korrosion betroffen. Aus diesem Grund sind viele Teile der Autokarosserie verzinkt. Die darüber liegenden Lackschichten bilden einen weiteren „Schutzpanzer“ für das empfindliche Metall.
Flugrost kann sich allerdings sehr schnell durch diese Schutzschichten „fressen“ – und bildet dann die Eintrittspforte für weitere Korrosion, die durch nichts mehr aufgehalten wird. Ist an einer kleinen Stelle der Lack durchdrungen, und das blanke Metall erreicht, schreitet der Rostfraß unter Umständen sehr schnell voran.
Vorbeugung gegen Flugrost
Oberflächlich kann man die Karosserie durch Heißwachsbehandlung vor Flugrost gut schützen. Im Unterbereich des Wagens sollte ein gründlich aufgetragener Unterbodenschutz genügen, den Rost lange Zeit im Zaum zu halten.
Oberflächlichen Rostbefall, der noch nicht durch die Lackschichten gedrungen ist, sollte man immer so bald wie möglich mit Autopolitur restlos entfernen. Lässt er sich so nicht nicht mehr entfernen, muss eine professionelle Roststellenbehandlung durchgeführt werden. Hier besteht bereits ein hohes Risiko für größeren Rostbefall.