Nur Zement oder zusätzlich Kalkhydrat
Auf einem gepflasterten Untergrund soll der Pflasterfugenmörtel meist die Lage der Steine stabilisieren und den Bewuchs durch Unkraut unterbinden. Eine Kalkzementmischung
Für die Haltbarkeit und der damit zusammenhängenden Auswahl des Bindemittels ist das Pflasterbett ausschlaggebend. Ein Mörtelbett trägt Zementmörtel dauerhaft und problemlos. Wenn der Untergrund aus Sand oder Kies besteht, muss ein elastischerer Mörtel verwendet werden. Durch die Beimischung von Maurerkalk wird das erreicht. Reiner Kalkmörtel ist zu weich.
So machen Sie Fugenmörtel für Pflaster selber
- Zement und gegebenenfalls Kalkhydrat
- Quarzsand (Körnung 0/4)
- Wasser
- Anrührgefäß (Eimer oder Wanne aus Gummi) oder
- Dicke und stabile Plastikplane
- Rührstab (Bohrmaschinenaufsatz)
- Maurerkelle
- Schutzhandschuhe und Schutzbrille
1. Berechnen
Als Mischungsverhältnis gilt für Zementmörtel, vier Teile Sand mit einem Teil Zement und einem halben Teil Wasser zu mischen. Für Kalkzementmörtel gilt ein Teil Kalkhydrat, ein Teil Zement, vier Teile Sand und ein halber Teil Wasser. Multiplizieren Sie alle Zahlen proportional, um Ihre Bedarfsmengen zu berechnen.
2. Ansetzen
Schütten Sie Sand und Bindemittel trocken in das Mischgefäß oder die Mischplane. Arbeiten Sie unbedingt mit Schutzhandschuhen und Schutzbrille, da sowohl Zement als auch Kalk gefährlich Laugenwirkung entwickeln. Mischen Sie die trockene Masse mit einer Kelle.
3. Wässern
Lassen Sie Wasser in einem Rinnsal auf den Pulverhaufen laufen und heben Sie es zuerst unter. Bilden Sie kleine eingedrückte Krater und füllen Sie diese mit weiterem Rinnsal.
4. Mischen
Beim selber mischen kommt es vor allem auf das gleichmäßig in Bewegung halten der aufeinander treffenden Materialien an. Mit einer Kelle machen Sie kreisende und hebende Bewegungen in alle Richtungen. Asl Zielkonsistenz wird der Mörtel glänzend und speckig.