Fugenmörtel: Wo sollten Sie wasserdicht verfugen?
Wasserdichter Fugenmörtel empfiehlt sich in der Regel für Fliesen im Innenbereich, vor allem in Feuchträumen. Wenn sich im Badezimmer mal wieder Pfützen auf dem Boden bilden und das Duschwasser die Wände herabläuft, sollte keine Feuchtigkeit hinter die Fliesen dringen.
Wasser unter den Fliesen verursacht Schimmel und sorgt auf Dauer für Folgeschäden – sowohl im baulichen als auch im gesundheitlichen Bereich. Achten Sie darum auch in Ihrer Küche, wo hin und wieder Wasserlachen entstehen können, auf die Wasserdichtigkeit Ihres Fugenmörtels!
Bodenfliesen müssen regelmäßig gewischt werden, um sie von Schmutz zu befreien. Auch hier kommt es wieder Wasserkontakt: Dichten Sie die Fugen wasserdicht mit Fugenmörtel ab, um Ihren Fußboden vor Feuchtigkeitsschäden zu schützen.
Wasserdichte Fugen für den Außenbereich?
Die meisten Flächen im Außenbereich sind nicht überdacht und werden regelmäßig beregnet. Es macht Sinn, das Regenwasser zwischen den Steinen versickern zu lassen, vorzugsweise in ein Sand- oder Splittbett.
Selten besteht die Notwendigkeit, Außenflächen mit Fugenmörtel wasserdicht zu versiegeln. Die Nachteile liegen auf der Hand.
- Regenwasser kann nicht abfließen, es kommt zu Überschwemmungen.
- Fugenmörtel wasserdicht kostet mehr als Fugenmörtel wasserdurchlässig.
- Sie müssen eventuell teure Vorrichtungen wie Abflüsse und Kanäle installieren.
- Die fortschreitende Flächenversiegelung schadet der Umwelt.
- Sie werden wahrscheinlich höhere Flächenabwassergebühren zahlen.