Welcher Boden für den Eingangsbereich?
Für den Eingangsbereich kommen viele Bodenbeläge infrage. Im Prinzip müssen Sie nur auswählen, welche Eigenschaften Ihnen am sinnvollsten erscheinen.
Klar ist: Der Boden muss strapazierfähig sein, denn den Eingangsbereich betreten Sie mit Schuhen, was für den Bodenbelag schädlich ist. Gleichzeitig ist der Flur der erste Raum, den man betritt – er soll einladen.
Dann kommt vielleicht noch Ihr persönlicher Wunsch ins Spiel, beispielsweise nach einem originellen oder einem ökologischen oder einem pflegeleichten Boden.
Geeignete Böden und ihre Eigenschaften
In diesem Unterkapitel wollen wir uns nun den Eigenschaften der Böden widmen: der Belastbarkeit, der Optik und der Reinigbarkeit.
Belastbarkeit
Belastbar, was Wasser, Streusalz und Kratzer betrifft, sind alle harten Böden. Fliesen sind eine Möglichkeit, es sollten aber Fliesen der Abriebgruppe 3 sein, damit sie auch kleinen Steinchen an den Schuhen standhalten. Es kommt aber auch ein Vinylboden infrage. Er muss die höchste Nutzungsklasse für Privathaushalte besitzen, also 23.
Interessant ist ein fugenloser Fußboden. Er ist nicht nur belastbar, sondern kann sich übergangslos durch die ganze Wohnung ziehen.
Etwas weniger belastbar, weil anfällig für Kratzer und Schäden von Wasser und Salz, ist Holz. Dafür punktet das Material mit anderen Eigenschaften.
Die Optik
Richtig schön und gemütlich ist natürlich ein Holzboden. Er empfängt die Besucher mit seiner Wärme. Allerdings muss er gerade in der kalten Jahreszeit regelmäßig gepflegt werden. Ebenfalls schön ist ein Natursteinboden, doch auch er mag das Streusalz im Winter nicht besonders.
Fliesen hingegen vermitteln zwar ein sauberes, aber auch steriles Gefühl.
Der fugenlose Fußboden wurde schon angesprochen, er ist optisch interessant, wie auch ein Vinylboden, den es in unterschiedlichen Farben und Mustern zu kaufen gibt.
Reinigbarkeit
Der Eingangsbereich sollte leicht zu reinigen sein, denn dort sammelt sich der Schuhe wegen der meiste Schmutz an. Fliesen und Laminat sind schnell zu putzen, noch besser aber ein fugenloser Fußboden.
Bei einem Holzboden kommt es darauf an, ob Dielen oder Parkett verlegt werden. Stäbchenparkett ist dicht, während sich in den Fugen zwischen Dielen schnell Schmutz ansammelt, der auch verkrustet.