Gesamtkonzept
Die Garage darf an keinem Punkt ein leichtes Eindringen ermöglichen. Bei massiv ausgeführten Garagen sind das in der Regel nur folgende Punkte:
- das Garagentor
- eventuell vorhandene Fenster in der Garage
- Nebeneingänge zur Garage
- Verbindungstür zwischen Haus und Garage (bei angebauten Garagen)
- Bedieneinheiten für die Garagensteuerung
Garagentor sichern
Bei neuen Garagentoren kann man sich auf die gesetzlich genormten Einbruchswiderstandsklassen verlassen. Sie sind die gleichen wie bei Fenstern und gelten analog. Je höher die Schutzklasse (die neuen Klassen sind mit „RC“ bezeichnet) desto länger wird ein Einbrecher aufgehalten. Bei älteren Toren kann man gegebenenfalls noch andere Maßnahmen ins Auge fassen.
Nebeneingänge sichern
Bei neuen Garagen kann man sich ebenfalls auf die Einbruchswiderstandsklasse der Tür verlassen. Auch hier gelten die Widerstandsklassen analog wie bei den Fenstern. Sie sollten auf jeden Fall darauf achten, dass Sie eine deutlich höhere Schutzklasse verwenden, wenn der Nebeneingang in einem von der Straße oder vom Haus aus nur schlecht einsehbaren Bereich liegt.
Fenstersicherung
Auf eine Sicherung eventuell vorhandener Garagenfenster sollte man ebenfalls nicht vergessen. Sicherheitsfenster entsprechender Schutzklassen sind in jedem Fall empfehlenswert. Zusätzliche Fenstergitter können den Schutz noch erhöhen.
Außenbeleuchtung
Eine sich einschaltende Außenbeleuchtung, wenn sich jemand dem Garagentor nähert, erzeugt grundsätzlich schon einmal Aufmerksamkeit. Das ist nur eine grundlegende Maßnahme, aber bereits ein häufig recht gut wirksamer Basisschutz. Achten Sie darauf, dass auch eventuell ungünstig gelegene Nebeneingänge immer gut beleuchtet sind.
Alarmattrappen
Alarmanlagen und Kameraüberwachung sind bei Einfamilenhäusern grundsätzlich empfehlenswert. Verzichtet man darauf, können die Attrappen von Drehleuchten oder Kameras an der Außenseite der Garage bereits sehr wirksam abschreckend sein.