Warum muss ein Holzgartenhaus gestrichen werden?
Bleibt ein Holz unbehandelt wird es grau. Das ist bei solchen Hölzern wie Teak, Lärche oder Robinie sogar erwünscht, die Haltbarkeit leidet darunter nicht. Für Gartenhäuser wird aber eher Weichholz, wie Fichte, Lärche oder Kiefer genutzt, weil es preiswerter ist. Weichholz benötigt aber einen Schutz, damit es nicht spröde wird oder letztendlich verrottet.
Fertige Gartenhäuser sind bereits kesseldruckimprägniert, so dass Sie keine Vorkehrungen zum Bläueschutz benötigen. Haben Sie Ihr Gartenhaus nicht fertig gekauft, sondern selbst gebaut, müssen Sie zuerst einen Schutzanstrich gegen den Bläuepilz auftragen.
Um ein Gartenhaus zu streichen gibt es zwei Möglichkeiten, entweder mit Lack oder mit einer Lasur. Beide Methoden schützen das Holz ausreichend vor der Witterung. Während bei einer Lasur die natürliche Holzmaserung erhalten bleibt, deckt ein Lack diese vollständig ab.
Lack contra Lasur
Wer sein Gartenhaus optisch in Szene setzen möchte, sollte auf einen farbigen Lack setzen. Lacke gibt es in allen möglichen Farben und die enthaltenen Farbpigmente sind undurchsichtig und bilden eine zweite Haut. Verwenden Sie dazu nur speziell ausgewiesene Wetterschutzfarben, die für den harten Außenbereich besonders gut geeignet sind.
Diese Lacke sind nicht nur wasserabweisend sondern auch elastisch, was bei sich ändernden Temperaturen das Holz „atmen“ lässt. Mit einem Lack können Sie jederzeit Ihrem Häuschen ein anderes Aussehen geben, indem Sie es einfach überpinseln. Während Sie eine dunkle Lasur niemals heller bekommen, sondern nur jeweils dunkler streichen können, ist das bei der Farbe kein Problem.
Streichen Sie Ihr Gartenhaus zwei oder drei mal, um eine vollständige Deckung zu erhalten. Das ist vor allem bei leuchtenden Farben notwendig. So ein Farbanstrich hält etwa 5 Jahre, bevor er erneuert werden muss.