Mineralischer Baustoff für viele Gelegenheiten
Zementmörtel oder Kalk und Kalkzement werden in einem Gasbetonstein durch Aufblähen porös gemacht. Das gleiche Prinzip wie beim Popcorn führt hier zu einem hochporösen und doch widerstandsfähigen und leichten Stein, der zudem noch leicht von Laien verarbeitet werden kann.
Natürlich muss sich der Stein anschließend noch eine Dampfhärtung unterziehen, um die entsprechende Festigkeit zu erlangen. Anschließend lässt sich der Gasbetonstein in vier verschiedene Festigkeitsklassen einteilen. Diese werden dezent farblich an einigen Stellen einer Steinpalette unterschieden.
- grün Festigkeitsklasse 2
- blau Festigkeitsklasse 4
- rot Festigkeitsklasse 6
- schwarz Festigkeitsklasse 8
Beton oder Porenbeton
Gasbeton und Porenbeton haben nichts mit Beton zu tun. Diese Bezeichnung ist eigentlich etwas irreführend. Daher muss sich der Bauherr an den Festigkeitsklassen orientieren, die für den jeweiligen Stein angegeben werden, um den statischen Anforderungen zu genügen.
Gasbetonsteine Formate und Größen
Den sehr gebräuchlichen Planstein aus Gasbeton gibt es zum Beispiel in der Länge 62,5 mit der Höhe von 25 Zentimetern und den Stärken 5 / 7,5 / 10 / 12 / 15 / 20 / 25 / 30 Zentimeter. Damit ist wirklich für jeden Zweck die richtige Stärke verfügbar.
Thermoblock aus Gasbeton
Der Thermoblock aus dem leichten Material Poroton kann besonders gute Wärmedämmeigenschaften vorweisen. So kann teilweise auf eine zusätzliche Dämmung verzichtet werden, wenn die Außenwände mit den Thermoblocksteinen errichtet werden.
Für Innenwände sind die Steine mit der guten Dämmwirkung aber zu schade und dann auch meist zu breit und zu teuer.
- Längen 62,5 / 50 Zentimeter
- Breiten 30 / 40 / 50 Zentimeter
- Höhe 20 Zentimeter