Äußere und grundlegende Faktoren
Bevor ein Gerätehaus aufgebaut wird, stehen die Dimensionierung, die Konstruktionsart und der Standort im Vordergrund. Folgende Faktoren führen zu ersten Lösungen:
- Lässt sich der Geräteschuppen an eine Hauswand oder Garage anbauen?
- Ist bei der geplanten Bauweise und Größe eine Baugenehmigung und/oder das Einverständnis von Nachbarn erforderlich?
- Soll eine Fertigtür gekauft werden oder wir die Tür selber gebaut?
- Ist eine Holzbalkenkonstruktion mit Brettverkleidung oder ein Metallschuppen aus Blech geplant? Soll ein Flach- oder Giebeldach aufgesetzt werden?
- Muss oder soll der Zugang befestigt werden, um beispielsweise einen Rasenmäher leicht rollen zu können?
Inneneinrichtung und Zugriff
Nicht von der Größenplanung zu trennen ist die Gestaltung des Innenraums. Oberste Priorität hat die ständig gute Erreichbarkeit allen Lagerguts. Beim Einrichten des Geräteschuppens helfen vorbereitende Listen, die das Lagergut den möglichen Aufbewahrungsarten zuordnen.
In einem schlecht geplanten Gerätehaus müssen in vielen Fällen viele störende Gegenstände zur Seite geräumt werden, um an die gewünschten Objekte zu gelangen. Generell ist eine Platztoleranz von etwa zwanzig Prozent empfehlenswert. Sie gibt den Raum, um auch bei eingestelltem Rasenmäher und voller Werkzeugbestückung an alle Ecken und Stellen zu kommen.
Ein „verkramter“ Geräteschuppen ist wiederkehrend ein Ärgernis. Daher empfiehlt sich beim selber Planen, eine organisatorische Grundordnung zu schaffen, die sich wie von selber erhält. Ausreichender Stauraum in unterschiedlichen Formen sorgen dafür, dass die Utensilien fast „wie von selbst“ immer wieder am gleichen und bekannten Platz landen.
Sicherheit wegen Scharfkantigem, Spitzem und Stolperfallen beachten
Klingen, Schneiden und Spitzen von Äxten, Beilen, Gartenscheren, Hacken und Rasenmähern und lose herumliegende Harken und Stolperstiele von Werkzeugen entwickeln eine beträchtliche Verletzungsgefahr. Sie müssen im Geräteschuppen so platziert werden, dass sie nicht herunterfallen können und nicht in die Bewegungs- und Griffbereiche des Nutzers hineinragen.