Hitzebeständigkeit
Sie müssen keine speziellen Jenaer Gläser verwenden, wenn Sie ein paar kleine Kuchen im Glas backen wollen. Einweck- oder Marmeladengläser reichen völlig aus. Der Backofen sollte jedoch nicht vorgeheizt werden. Wichtig ist, dass die Gläser langsam erwärmt werden. Starke plötzliche Temperaturschwankungen sind auch bei derartigen Gläsern unbedingt zu vermeiden.
Form des Glases
Meist soll der Kuchen nach dem Backen aus dem Glas gestürzt werden. Daher sind Gläser, die sich nach oben verjüngen, ungeeignet. Ideal ist es hingegen, wenn sie nach oben etwas breiter sind als unten. Als Weckgläser gibt es diese sogar in der richtigen Größe. Ursprünglich wurde diese Form verwendet, um darin Leberwurst oder andere Streichwurst einzuwecken.
Weckglas
Aus Sturzgläsern, die vollkommen gerade geformt sind, kann der Kuchen problemlos gelöst werden. Natürlich eignen sich auch Weckgläser, die sich oben leicht verjüngen. Dann muss man den leckeren Nachtisch allerdings direkt aus dem Glas essen. Herausstürzen kann man den Kuchen hier nicht.
Marmeladen- oder andere Gläser mit Schraubdeckel
Auch für Schraubdeckelgläser gilt: Je gerader sie sind, desto besser eignen sie sich zum Kuchenbacken. Praktisch ist auch, dass man den Kuchen länger aufbewahren kann, wenn man das noch heiße Glas mit einem Schraubdeckel verschließt und auf den Kopf stellt.
Dann zieht der Unterdruck den Deckel perfekt fest. Beim Öffnen hören Sie später ein leises Ploppen. Sie können die Dichtigkeit des Glases testen, indem Sie mit den Fingern über den Deckel fahren und in der Mitte ganz leicht drücken. Lässt sich der Deckel noch leicht eindrücken und springt mit einem Plopp zurück, ist das Glas undicht.