Vor der ersten Benutzung: Bräter aus Gusseisen vorbereiten
Nach dem Auspacken sollten Sie den Bräter nicht sogleich benutzen, sondern zuerst vorbereitend behandeln. Werfen Sie einen Blick in die Gebrauchsanweisung, diese enthält die wichtigsten Pflegetipps.
Vor der ersten Verwendung empfehlen wir ein gründliches Spülen mit heißem Wasser, um Verschmutzungen aus dem Produktionsprozess zu entfernen. Fügen Sie kein Spülmittel hinzu! Danach trocknen Sie Ihren Bräter gründlich ab und fetten ihn mit Speiseöl oder einer Speckschwarte ein.
Das Fett verhindert die Korrosion der Oberfläche, denn es schützt vor dem Einfluss vor Wasser und Luft. Von jetzt an sollten Sie den Gusseisen-Bräter nach jeder Benutzung gründlich einfetten, er erhält dadurch auch eine Art natürliche Anti-Haft-Beschichtung.
So reinigen Sie Ihren Gusseisen-Bräter richtig!
Viele überzeugte Gusseisen-Fans achten darauf, ihre Bräter und Pfannen möglichst nicht mit Wasser in Kontakt zu bringen. Sie wischen den Innenbereich nur trocken aus, um die Fett-Schutzschicht nicht zu beschädigen. Diese Vorgehensweise ist allerdings recht gewöhnungsbedürftig.
Wenn Sie Ihren Bräter lieber mit warmem Wasser spülen, lassen Sie aber auf jeden Fall das Spülmittel weg. Trocknen Sie das Eisen nach dem Säubern gründlich ab und fetten Sie es wieder ein.
Falls sich helle Flecken auf der Oberfläche zeigen, stammen diese in der Regel von säurehaltigen Lebensmitteln. Das sieht zwar nicht gut aus, beeinflusst aber nicht die Brateigenschaften Ihres Küchenutensils.
Gusseisenbräter als Liebhaberstücke
Gusseisenbräter sind sicherlich nicht jedermanns Sache, weil sie prinzipiell nie ganz sauber geputzt werden dürfen. Durch die regelmäßige hohe Erhitzung haben Keime immerhin nur wenig Chancen, sich zu entwickeln.
Der Geschmack von in einem alten Gusseisenbräter zubereiteten Speisen ist allerdings unvergleichlich, darum lohnt es sich in jedem Fall, über eine Anschaffung nachzudenken.