Darum verträgt der gusseiserne Rost keinen Fettlöser
Ein Grillrost aus Gusseisen ist im Idealfall mit einer schwarzen Patina überzogen, die zum größten Teil aus angebranntem Öl besteht. Der Grundstein dafür wird beim Einbrennvorgang gelegt, das der ersten Benutzung vorausgeht.
Beim Einbrennen wird immer wieder neues hitzebeständiges Öl aufgetragen und der Rost gut angefeuert. Wenn der Rost richtig schön schwarz aussieht, ist dieser Prozess abgeschlossen. Beim regelmäßigen Grillen wird die Schicht erneuert.
Um diese Ölschicht nicht zu beschädigen, sollte der Rost niemals mit fettlösenden Mitteln gereinigt werden. Auch ein längeres Eintauchen in heißes Wasser ist unnötig, da die geschwärzte Oberfläche immer erhalten bleiben soll.
So reinigen Sie Ihren gusseisernen Rost richtig!
- Rost auf dem Grill lassen und nochmals kräftig erhitzen
- Überreste am Grillrost nach Erhitzen entfernen
- eventuell warmes Wasser zur Hilfe nehmen
- Weiche Tücher und Schwämme verwenden, Patina nicht abkratzen
- Gusseisenrost abtrocknen und sorgsam einölen
Zur Pflege des Grillrostes empfehlen sich hochwertige, hitzebeständige Speiseöle. Grundsätzlich ist jedes Öl verwendbar, das auch in einer Friteuse eingesetzt werden kann. Dazu gehören alle Frittieröle, Palmin, Palmölfett und raffiniertes Erdnussöl.
Raffiniertes Erdnussöl ist das hitzebeständigste aller Speiseöle, es verträgt Temperaturen bis 230 Grad. Wer kein flüssiges Öl zur Verfügung hat, kann auch auf Butterschmalz zurückgreifen, das bei etwa 205 Grad verbrennt.