Unsere Empfehlungen
Bosch Oberfräse POF 1400 ACE
Leistung | 1.400 W |
Stromversorgung | Netzstecker |
Leerlaufdrehzahl | 11.000 bis 28.000 U/min |
Gewicht | 3,5 kg |
Tiefenanschlag | 55 mm |
Makita RT0700CX2J Oberfräse
Leistung | 710 W |
Stromversorgung | Netzstecker |
Leerlaufdrehzahl | 10.000 bis 30.000 U/min |
Gewicht | 1,8 kg |
Tiefenanschlag | 40 mm |
Einhell Oberfräse TC-RO 1155 E
Leistung | 1.100 W |
Stromversorgung | Netzstecker |
Leerlaufdrehzahl | 11.000 bis 30.000 U/min |
Gewicht | 3,7 kg |
Tiefenanschlag | 55 mm |
Kaufkriterien
Antrieb
Zu den wichtigsten Eigenschaften einer Handfräse zählt der Antrieb, der die Leistungsfähigkeit bestimmt. Je nach geplantem Arbeitsbereich gibt es verschiedene Leistungskategorien, die mit einer variablen Leerlaufdrehzahl ausgestattet sein sollten. Herkömmlicherweise handelt es sich bei modernen Handfräsen um Elektrogeräte, die eine Wattzahl zwischen 450 und 1.600 besitzen, Profigeräte können darüber aber auch hinausgehen. Mit mehr Leistung kommt allerdings auch ein höheres Gewicht, was berücksichtigt werden sollte. Inzwischen gibt es außerdem digitale Geräte, deren Fräsparameter am PC eingestellt werden kann.
Leerlaufdrehzahl
Ein weiteres wichtiges Kaufkriterium ist die Leerlaufdrehzahl der Handfräse. Diese bildet ein weiteres Leitungsmerkmal und gibt an, wie schnell das Gerät maximal arbeiten kann. Mehr ist in diesem Fall aber tatsächlich nicht immer besser: Extrem hohe Leerlaufdrehzahlen können dazu führen, dass Nuten unsauber geschnitten werden. Gerade im Hobbybereich kann dies problematisch sein. Empfehlenswert für ein hochwertiges Gerät sind hierbei Drehzahlen, die zwischen 20.000 und 30.000 Umdrehungen pro Minute liegen.
Tiefenanschlag
Der Tiefenanschlag gibt bei Handfräsen an, wie viele Millimeter bzw. Zentimeter tief in ein Material gearbeitet werden kann. Auch hierbei kann es zu teilweise beachtlichen Unterschieden kommen, die insbesondere bei größeren Arbeiten berücksichtigt werden müssen. Der Tiefenanschlag wird direkt am Gerät eingestellt und sollte auf 0,1 Millimeter genau arretierbar sein.
Stromversorgung
Generell können hinsichtlich der Stromversorgung zwei Varianten unterschieden werden: Handfräsen mit Netzwerkstecker und Handfräsen mit Akku. Beides bringt individuelle Vor- und Nachteile mit sich, die Sie vor dem Kauf abwägen sollten. Während netzbetriebene Handfräsen weniger Mobilität mit sich bringen, sind sie oftmals kleiner, bieten eine höhere Leistung und können durchgängig verwendet werden. Akku-Handfräsen sind hingegen überall ohne Stromanschluss einsatzbereit, haben aber nur eine begrenzte Laufzeit vor dem neuerlichen Aufladen und wiegen durch den Akku auch etwas mehr.
Gewicht
Zusätzlich sollten Sie ein Auge auf das Gewicht der Handfräse haben, da auch dieses bei der Verwendung des Geräts nicht unbeachtlich sein kann. Insbesondere dann, wenn Sie längerfristige Projekte mit einem Handgerät durchsetzen möchten, kann ein geringes Gewicht von Vorteil sein und die körperliche Ermüdung deutlich verzögern. Auf der anderen Seite trägt das Gewicht zur Stabilität bei. Achten Sie beim Kauf am besten darauf, dass die Handfräse bei einhändigem Betrieb nicht mehr als 3,5 Kilogramm und bei zweihändigem Betrieb nicht mehr als 6 Kilogramm wiegt, um eine komfortable Verwendung zu ermöglichen.
Zubehör
Für spezielle Aufgaben oder längerfristige Arbeiten mit der Handfräse kann es außerdem nützlich sein, einen Blick auf das Zubehör und die zusätzlichen Funktionen zu werfen. Einige Geräte sind etwa mit einer Staubabsaugung ausgestattet, die das Schmutzaufkommen maßgeblich reduzieren und die Notwendigkeit einer Staubmaske verringern können. Auch gibt es Handfräsen mit Beleuchtung, was filigrane Fräsarbeiten erleichtern kann. Schlechte Lichtverhältnisse werden dadurch direkt ausgeglichen.
Häufig gestellte Fragen
Wo können Handfräsen gekauft werden?
Da Handfräsen in vielen Bereichen zum Einsatz kommen können, ist ihre Beliebtheit inzwischen groß, was wiederum für ein breites Angebot sorgt. Typischerweise können Sie entsprechende Geräte sowohl in allen Baumärkten (wie OBI, Toom, Hagebaumarkt und Bauhaus) sowie in vielen Onlineshops (beispielsweise Amazon und eBay) kaufen. In Baumärkten und im Fachhandel lassen sich die Geräte außerdem ausleihen bzw. mieten.
Welche Hersteller bieten Handfräsen an?
Aber nicht nur viele Bezugsorte, sondern auch viele Hersteller mischen in Bezug auf Handfräsen mit. Hier lohnt sich oftmals ein Preis-Leistungs-Vergleich, da sowohl die Daten hinsichtlich der Kaufkriterien als auch die Anschaffungspreise stark variieren können. Zu den nennenswerten Herstellern für Handfräsen gehören beispielsweise die folgenden:
- Bosch;
- Makita;
- Festool;
- Proxxon;
- CNC;
- Metabo; und
- Einhell.
Zu welchen Zwecken werden Handfräsen eingesetzt?
Die Einsatzgebiete von Handfräsen sind vielfältig, was einer der wichtigsten Gründe für die große Beliebtheit ist. So reichen diese von einfachen Kantenbearbeitungen und Verzierungen über das Zinken von Verbindungen und dem Erzeugen von Löchern. Zusätzlich sind etwa Bodenbearbeitungen und Verwendungen im Garten sowie im Modellbau nicht unüblich.
Für welche Materialien eignen sich Handfräsen?
Typischerweise werden Handfräsen dazu eingesetzt, diverse Holzarbeiten durchzuführen. Dort hört das Anwendungsgebiet aber noch lange nicht auf. So können mit den meisten Handfräsen viele weitere Werkstoffe bearbeitet werden, zu denen etwa auch die folgenden gehören:
- Metall;
- Beton;
- Estrich;
- Stein; sowie
- Kunststoff.
Achten Sie jeweils auf einen geeigneten Aufsatz und prüfen Sie in den Herstellerangaben, ob Ihr Gerät für Arbeiten auf den entsprechenden Materialien geeignet ist. Auch muss die Drehzahl auf den jeweiligen Untergrund angepasst werden.
Wann lohnt sich die Anschaffung einer Handfräse?
Ob sich die Anschaffung einer Handfräse für Sie lohnt, sollten Sie anhand der geplanten Projekte und der Häufigkeit der Verwendung festmachen. Einige Arbeiten erfordern eine hohe Leistung, die sich durch andere Geräte nicht ersetzen lässt. Für andere Arbeiten kann es hingegen auch sinnvoll sein, sich gute Alternativen anzusehen. Dazu gehören Aufsätze für Bohrmaschinen oder Multitools, die auch für weitere Verwendungszwecke geeignet sind. Für einzelne Projekte kann sich außerdem das Mieten eines Geräts auszahlen.
Zubehör
Fräser-Set
Als Grundregel für die Arbeit mit Handfräsen gilt – eine Fräse ist immer nur so gut wie ihre Aufsätze. Das bedeutet zumeist, dass die besten Ergebnisse vor allem dann erreicht werden können, wenn der optimale Aufsatz für die entsprechenden Arbeiten verwendet wird. Handfräsen werden herstellerseitig oftmals mit mehreren Aufsätzen geliefert, die sich für übliche Fräsarbeiten durchaus eignen, aber nicht besonders spezialisiert sind. Wer mehr aus seinem Gerät herausholen möchte, ist mit zusätzlichen Fräser-Sets gut beraten.
Führungen
Handfräsen kommen ohne zusätzliche Fixierung aus, weshalb sie für diverse Zwecke eingesetzt werden können. Das hat Vor- und Nachteile: Während individuelle Fräsarbeiten so besonders leicht durchgeführt werden können, ist das Fräsen von geraden Linien oder ein paralleles Fräsen nur sehr schwer durchzusetzen. Für solche Arbeiten lohnt sich die Anschaffung zusätzlicher Führungen, in denen das Gerät einfach eingespannt wird. Sinnvolle Ergänzungen sind hierbei etwa Parallelanschläge und Führungsschienen.
Austausch-Akkus
Handfräsen können mit unterschiedlichen Stromversorgungen arbeiten. So sind einige Maschinen mit einem Netzwerkanschluss ausgestattet, während andere mit einem Akku betrieben werden. Gerade die letztere Variante kann in der Praxis zu ungewollten Pausen führen, wenn einfach kein Saft mehr im Akku ist. Um dies bei größeren Aufgaben zu vermeiden, sollten Sie über die Anschaffung von Ersatz-Akkus nachdenken. Achten Sie dabei auf die Komptabilität mit der Handfräse!