Fuchsschwanz
Der Fuchsschwanz, früher das Traditionswerkzeug des Zimmermanns, ist eine echte Universalsäge. Fuchsschwänze können bis zu 60 cm lang sein.
Bei Fuchsschwänzen gibt es zwei verschiedene Arten – die, die nur auf Stoß arbeiten, und die die auf Stoß und auf Zug arbeiten. Mit den auf Stoß und Zug arbeitenden Sägen lässt sich sehr schnell arbeiten.
Der Rücken eines Fuchsschwanzes ist nicht verdickt, anders als bei einer Feinsäge. Das Sägeblatt ist oft stark biegsam ausgeführt. Verbreitet sind heute auch hartmetallbestückte Fuchsschwänze, die man aber selber nicht mehr schärfen kann.
Feinsägen
Bei Feinsägen ist das Sägeblatt rechtwinkelig und relativ stabil. Mit einer Feinsäge lassen sich aber nur gerade Schnitte sägen. Feinsägen sind nur für Holz geeignet.
Sichsäge
Die Hand-Stichsäge ist eine Säge mit einem dreieckigen, spitz zulaufenden Blatt. Sie hat meist eine mittlere Zahnung und wird in der Regel in Holz verwendet.
Metallbügelsäge
In einen Metallbügel können unterschiedliche Sägeblätter eingespannt werden, die auch verschiedene Charakteristiken haben. Damit sind sie für verschiedene Materialien geeignet. Die sogenannte Puksäge hat dagegen keinen Bügel, sondern nur einen gebogenen Draht als Bügel.
Laubsäge
Für alle feinen Arbeiten, wo sehr exakt gesägt werden muss. Mit der Laubsäge lassen sich Formen aus Holz sehr exakt aussägen, auch wegen der dünnen Sägeblätter.
Japansägen
Eine Besonderheit sind die japanischen Sägen, die immer bekannter und beliebter werden. Sie arbeiten nicht wie europäische Sägen auf Druck, sondern auf Zug. Die Sägen sind sehr hart, sehr scharf und sehr leichtgängig – teilweise aber auch sehr teuer. Eine Übersicht über die verschiedenen Arten der Japansäge finden Sie in diesem Beitrag.
Zweimann-Baumsägen
Diese auch „Bauernsägen“ oder „Waldsägen“ genannten großen Sägen, die von zwei Männern geführt werden, sind vor allem für Waldarbeiten eingesetzt worden. Heute werden sie – außer zu Traditions- und Brauchtumspflege – nicht mehr verwendet.