Sorgfältige Planung für Hanghäuser
Bei der Planung eines Hanghauses sind viele Faktoren zu berücksichtigen. Beispielsweise sollten Sie das Grundstück zu unterschiedlichen Tageszeiten ansehen, um herauszubekommen, wann wie viel Sonne auf den Hang fällt. Ebenfalls wichtig ist eine Untersuchung der Bodenbeschaffenheit, denn diese wirkt sich auf den Bauaufwand und damit auf die Kosten aus aus. Und zu alldem kommt natürlich, dass Sie für sich einen passenden Wohnraum planen.
Die Lage des Hangs
Die Ausrichtung des Hangs spielt eine große Rolle bei der Planung des Hauses. Ein Hang Richtung Süden ist sehr praktisch, weil Sie die Sonnenenergie nutzen können, um Strom zu produzieren oder das Haus zu heizen. Ein Norhang hingegen bietet in dieser Hinsicht weniger Potenzial.
Bodenbeschaffenheit
Von der Bodenbeschaffenheit hängt ab, wie schwierig die Bauarbeiten werden und welche Bauweise infrage kommt. Ein felsiger Hang ist schwierig zu bebauen, ebenso sehr abschüssiges Gelände. In diesem Fall bietet sich ein auf Stelzen gebautes Haus an, das nicht oder nur leicht in den Berg gebaut wird. Meist müssen dann auch Ebenen aufgeschüttet werden, damit sich das Gebäude gut nutzen lässt.
Ist der Boden hingegen weich, können Sie das Haus in den Hang hineinbauen. Mit einem weichen Boden ist auch die Gestaltung des Grundstücks später einfacher. Ein in den Hang hineingegrabenes Haus hat den Vorteil, dass zumindest die rückwärtigen Teile ziemlich gut gedämmt sind.
Auch eine terrassierte Bauweise, die auch Split-Level genannt wird, bietet sich bei einem weicheren Boden an. Dabei werden mehrere Räume auf unterschiedlichen Ebenen geschaffen. Die Räume können mit offenen Treppen oder geschlossenen Gängen miteinander verbunden werden.
Individuelle Wünsche und Ideen
Zu den Vorgaben, die das Gelände und der Boden machen, kommen natürlich Ihre eigenen Wünsche. Wollen Sie beispielsweise einen Keller? Dieser ist bei Hanghäusern sowieso nicht typisch, lässt sich aber bei in den Hang hineingebauten Gebäuden im hinteren Teil gut realisieren.
Ideen sind dann auch bei der Außengestaltung gefragt, also hinsichtlich des Baus einer Terrasse (vielleicht auf dem Garagendach?) und des Gartens, der beispielsweise einen Pool beinhalten kann.