Hang mit Beton sichern
Hanghäuser sind gar keine schlechte Idee, nur etwas aufwändig. Und dann kommt auch noch die Gartengestaltung dazu. Der eigene Garten soll ja möglichst schön aussehen, aber um eine gute Hangbefestigung kommen Sie nicht herum. Für eine [ink ul=hanggrundstueck-terrassieren]Terrassierung[/link] müssen dann mehr oder weniger hohe Mauern entstehen.
Wenn Sie sich für eine Hangbefestigung aus Beton entscheiden, haben Sie mehrere Varianten zur Auswahl:
- Betonpalisaden
- L-Steine
- Spritzbeton
Betonpalisaden
Palisaden sind im Prinzip Pfähle, die in diesem Fall aus Beton bestehen. Sie sind in unterschiedlichen Höhen erhältlich.
Die Palisaden werden im Boden versenkt. Dazu müssen Sie zunächst einen Graben herstellen. Die Palisaden sollten etwa zu einem Drittel ihrer Länge in der Erde stecken, ganz unten befindet sich zudem das Fundament-
Das Fundament stellen Sie her, indem Sie eine 20 cm dicke Schicht Schotter in den Graben füllen und verdichten. Darauf gießen Sie den Beton und setzen dann die Palisaden ein. Ist der Beton ausgehärtet, verteilen Sie eine Schicht Mutterboden darauf. Hinter der Palisade legen Sie eine Drainage aus Kies an, damit das Regenwasser gut ablaufen kann.
L-Steine
L-steine funktionieren ähnlich wie Palisaden, nur dass sie zusätzlich einen kleinen Fuß besitzen, der ins Erdreich hineinragt.
Zunächst stellen Sie ein 40-80 cm tiefes Streifenfundament her (abhängig von der nähe der L-Steine). Das heißt, Sie heben einen graben aus und füllen diesen zu einem Teil mit Schotter, den Sie anschließend verdichten. Auf den Schotter kommt eine 20 cm dicke Schicht Magerbeton und darauf eine 3 cm dicke Schicht Mörtel (5,54 € bei Amazon*) .
Wenn das Fundament ausgehärtet ist (nach etwa fünf Tagen), können Sie die Steine mit den Fuß richtige Erdreich daraufsetzen. Nun hinterfüllen Sie die Steine an der Hangseite mit Kies als Drainage. Obenauf kommt Mutterboden, damit direkt an der Betonmauer Pflanzen oder Gras wachsen.
Spritzbeton
Spritzbeton sieht man oft an Straßen, wo steile Hänge gesichert werden. Im Garten macht er sich nicht ganz so gut, weil er im Prinzip eine tote Betonfläche darstellt.
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