Trockene Füße
Kalte Füße bringen jeden Organismus zum Frieren und zum Erkälten. Der Keller besitzt an allen Stellen, die Bodenberührung haben, eine Perimeterdämmung. Dichtigkeit und Trockenheit sind unerlässlich. Muffiger Geruch im ganzen Haus entsteht meist hier.
Tragfähiges Skelett
Stabilität und Statik entstehen durch tragende Wände, senkrechte Pfeiler und Stützen und waagerechte Balken oder Spannbetonträger. Der Zustand muss gründlich geprüft werden. Wenn Reparaturen anfallen, ändert sich die Situation. Gegebenenfalls muss „geschient“ oder abgestützt werden.
Dämmende und dichte Haut
Die Fassade des Hauses ist nicht nur für das optische Auftreten verantwortlich. Sie muss der Witterung widerstehen und bietet oft die effektivste und einfachste Möglichkeit der Dämmung. Verkleidungen mit Hinterlüftung können mauerwerksspezifische Mängel ausgleichen.
Hautöffnungen für Licht, Luft und Zugang
Oft sind Fenster in den 1960er-Jahren deutlich kleiner dimensioniert, als es in der modernen Architektur gewünscht wird. Zudem bilden die Hautöffnungen potenzielle Schwachstellen bezüglich des Energiebedarfs. Türen können beim Sanieren versetzt werden und die Nutzungswege und Raumaufteilung vorteilhaft verändern.
Schützende Kopfbedeckung
Auch das Dach beeinflusst den Energiebedarf und Wärmeabfluss entscheidend. Dämmung ist günstiger an der Geschossdecke ausführbar. Beim Ausbauen muss unter oder zwischen den Sparren gedämmt werden.
Leitungskreisläufe und „Stoffwechsel“
Die Elektro- und Sanitärinstallationen versorgen mit Gas, Strom und Wasser. In den 1960er-Jahren wurden krankheitsauslösende bis lebensgefährliche Baustoffe verbaut. Wasserleitungen aus Blei oder mit Schwermetallgehalt zählen genauso dazu wie AsbestAsbest in Dämmungen und Montageteilen. Auch die Querschnitte von Ableitungen und Ventiltechnik zur Rückflussvermeidung müssen kontrolliert werden.