Ablaugen von Holz nur mit Mund- und Augenschutz
Verwenden Sie alkalische Abbeizmittel, sogenannte Ablauger, nur unter guter Belüftung und mit den entsprechenden Schutzvorrichtungen. Tragen Sie laugenfeste Handschuhe, eine Schutzbrille und einen passenden Atemschutz.
So gehen Sie sicher, dass Sie keine giftigen Stoffe einatmen und keine mit Lauge verunreinigten Partikel in Ihr Auge gelangen. Lassen Sie außerdem keine Kinder in die Nähe, damit diese nicht zu Schaden kommen.
Holz ablaugen: So geht’s!
- Ablauger
- Eimer Wasser
- Malerbürste aus Kunststoff
- Spachtel / Stecheisen
- Wurzelbürste
- Schwamm
1. Probefläche bearbeiten
Probieren Sie ihr Abbeizmittel zuerst an einer verdeckten Probestelle aus. Lassen Sie die Substanz gut einwirken und prüfen Sie, ob die Beschichtung sich tatsächlich löst. Achten Sie auch auf eventuelle Verfärbungen des Holzes.
2. Ablauger auftragen
Tragen Sie den Ablauger mit der Malerbürste auf der gesamten Fläche auf und warten Sie die in der Gebrauchsanweisung angegebene Einwirkzeit ab.
3. Ablauger und Farbe abwaschen
Verwenden Sie nun viel Wasser und eine Wurzelbürste, um den Ablauger mitsamt der angelösten Farbschicht abzuwaschen. Pfützen saugen Sie zügig mit dem Schwamm auf, bei etwas fester haftenden Farbinseln können Sie einen Spachtel oder ein Stecheisen verwenden.
4. Eventuell ein zweites Mal ablaugen
Bleiben noch immer Farbreste zurück, laugen Sie die Oberfläche noch einmal ab. Dabei können Sie die Substanz auch nur punktuell auftragen, sodass möglichst wenige schädliche Emissionen entstehen und das Holz nicht weiter angegriffen wird.
5. Holz wieder trocknen
Nach dem sorgfältigen Abwaschen und Reinigen des Holzes sollten Sie das Material über einen längeren Zeitraum trocknen lassen. Das kann durchaus einige Tage bis Wochen dauern, denn Wasser dringt bis ins Holzinnere ein. Erst dann ist eine neue Beschichtung möglich.