Warum Rigips an der Decke?
Rigips hat gegenüber Holz einige Vorteile, nicht nur, dass sie nicht arbeiten und sich deshalb verputzen und tapezieren lassen. Je nach Art sind Rigipsplatten auch feuerfest oder für Feuchträume geeignet.
Die Art der Holzdecke
Bevor Sie sich an die Montage der Rigipsplatten machen können, prüfen Sie, wie sich die Holzdecke am besten die entfernen lässt. Am einfachsten ist es, wenn sie mit einer Unterkonstruktion an der Montagedecke befestigt wurde. Ist das nicht der Fall und die Holzpaneele sind direkt mit der Decke verklebt, können Sie sich auch dafür entscheiden, die Holzdecke zu verstecken.
Die Holzdecke entfernen
Eine Holzdecke, die an einer Unterkonstruktion hängt, lässt sich sehr leicht entfernen. Evtl. müssen Sie zuerst Blenden oder Leisten abnehmen. Anschließend sehen Sie, ob die Holzdecke geschraubt oder mit Krallen an der Unterkonstruktion befestigt ist. Das ist bei Nut-und-Feder-Brettern oder Deckenpaneelen mit Nut-und-Feder-Verbindung meist der Fall. Sie nehmen die Bretter nun nacheinander ab.
Die Holzdecke verstecken
Ist die Holzdecke mit Kleber an der Montagedecke befestigt und wollen Sie sich nicht die Arbeit machen, sie herunterzureißen, bauen Sie auf der Holzdecke eine Unterlattung oder eine andere Unterkonstruktion und hängen die Rigipsdecke ab.
Rigipsplatten anbringen
Wurde die alte Holzdecke von einer Unterkonstruktion gehalten, können Sie diese für die Rigipsplatten wiederverwenden. Kontrollieren Sie mit der Richtlatte, ob die Unterkonstruktion eine ebene Fläche bildet und gleichen Sie sie ggf. aus. Füllen Sie bei Bedarf die Unterkonstruktion mit Dämmmaterial aus. Dann schrauben Sie die Rigipsplatten an. Für Rigipsplatten sind spezielle Schnellbauschrauben erhältlich.
Anschließend verspachteln Sie die Fugen zwischen den einzelnen Platten und die Schraubenlöcher. Auch der Anschluss zu Wand hin sollte sauber sein. Jetzt ist die Decke bereit für eine Lage Putz oder eine Tapete.