Vorbereitung
Holzöl ist eine natürliche Alternative zum Wachsen von Holz. Sollte das Möbelstück lackiert sein oder noch Reste von Wachs und Farben aufweisen, müssen Sie es zunächst abschleifen. Speiseöle sind schädlich für Möbelholz. Möbelhartöle dagegen eignen sich gut zur Pflege und zum Schutz. Es gibt sie in unterschiedlichen Zusammensetzungen. Bei Unsicherheiten, welches Öl für Ihr Möbelstück ideal ist, hilft der Fachhandel.
Anleitung Holzmöbel ölen
Das Holzöl tragen Sie mit einem Pinsel auf. Wenn Sie lieber mit dem Lappen arbeiten, geben Sie zunächst eine kleine Menge Öl direkt auf das Holz. Verteilen Sie es mit dem Lappen auf der Oberfläche. Sie können das Öl auch direkt auf den Lappen geben und auf das Holz auftragen. Das Öl soll nicht komplett einziehen. Sie haben die richtige Menge eingearbeitet, wenn das Holz noch feucht glänzt. Lassen Sie es nun etwa 20 Minuten ruhen und wischen Sie es danach mit einem sauberen Lappen vorsichtig ab, um das überschüssige Öl zu entfernen. So verhindern Sie Ölflecken auf dem Holz. Das Möbelstück sollte über Nacht trocknen. Am Folgetag wiederholen Sie alle Arbeitsschritte und behandeln das Holz mit einer etwas geringeren Ölmenge.
Benötigte Arbeitsmittel
- Schutzfolie für den Boden
- Möbelöl (je nach Holzart aus dem Fachhandel)
- Pinsel
- Weiche Lappen
- Sehr feines Schleifpapier
Raues Holz nach dem Einölen
Die Holzoberfläche kann durch die Ölbehandlung und das anschließende Trocknen leicht aufrauen. Ölen Sie die Fläche erneut ein. Feuchten Sie feines Schleifpapier mit Holzöl an und gehen sie damit vorsichtig über das noch feuchte Holz. Danach warten Sie etwa 20 Minuten ab, ehe sie mit einem weichen Lappen das überschüssige Öl entfernen. Diese Behandlung können Sie auch künftig immer wieder vornehmen, wenn die Holzoberfläche aufrauen oder leichte Kratzer aufweisen sollte.