Worin liegt der Vorteil von Gel gegenüber einer Lasur?
Der große Vorteil eines Holzschutz-Gels, der von Herstellern lautstark angepriesen wird, liegt in der extrem einfachen Verarbeitung. Sie sind so konzipiert, dass sie zunächst eine gelartige Konsistenz aufweisen, sich beim Streichen jedoch verflüssigen. Das hat folgende Konsequenzen:
- kein Tropfen
- kein Spritzen
- keine Nasenbildung
- besser Verteilung der Pigmente
- Umrühren ist unnötig
Das klingt für ungeübte Heimwerke sehr verlockend, denn viele kleine Unannehmlichkeiten, die eine Lasur mit sich bringt, werden quasi ausradiert. Die weiteren Eigenschaften können sich ebenfalls sehen lassen.
Weiteren Vorteile von Holzschutz-Gelen
Ein hochwertiges Holzschutz-Gel hat darüber hinaus ähnliche Schutzeigenschaften wie eine normale Lasur. Es sind vor allem folgende Punkte interessant:
- UV-Schutz durch Pigmentierung
- Lichtbeständigkeit
- wirksam gegen Pilzbefall
- für Innen- und Außenbereiche geeignet
- unterstreicht die Holzoptik
- bietet einen guten Wetterschutz
Prüfen Sie, ob das von Ihnen ausgewählte Holzschutz-Gel diese Kriterien erfüllt. Lesen Sie auf der Verpackung nach, ob Ihr Produkt UV-Schutz bietet und lichtbeständig ist.
Gel oder Lasur – wie oft muss man den Anstrich erneuern?
Auch bei dieser Frage ist Gel für den Schutz von Holz klar im Vorteil. In vielen Fällen reicht es aus, den Anstrich im Außenbereich je nach Beanspruchung alle sieben bis zehn Jahre zu erneuern.
Da kann keine normale Lasur mithalten. Es dauert etwa zwei bis vier Jahre, bis ein neuer Anstrich fällig wird. An besonders geschützten Stellen kann die Beschichtung länger halten.