Der Katalog – künftig nur noch eine grobe Orientierung?
Fertighausanbieter haben Kataloge, in denen sie ihre verschiedenen Modelle, die jeweilige Ausstattung sowie Preise angeben; ein Fakt, der sich auch zukünftig nicht ändern wird. Allerdings wird der Katalog zukünftig weniger als Vorschrift gelten, sondern lediglich die Basis für das spätere Fertighaus aufzeigen.
Das funktioniert schon heute, wobei das Maß der Individualität von Anbieter zu Anbieter variiert: Sie wählen ein Modell aus dem Katalog, das Ihre Wünsche schon so weit wie möglich erfüllt und haben dann die Möglichkeit, einzelne Komponenten wie die Fenster, Türen oder sogar den ganzen Grundriss zu ändern.
Die Individualität im Fertigbau schafft einen wichtigen Nachteil aus der Welt, der das Fertighaus für viele Bauherren unattraktiv machte: Strenge Vorgaben, was Modelle und Ausstattungen angeht. Denn die klaren Vorteile des Fertigbaus, kurze Bauzeiten und eine zentrale Organisation, sollten nicht unter mangelnder Individualität leiden.
Der Anbieter entscheidet
Wie bereits erwähnt, sollten Sie die Fertighausanbieter vergleichen und schauen, wo Individualisierung selbstverständlich und wo sie eher die Ausnahme ist; die Unterschiede sind bedeutend. Doch nicht nur die Möglichkeiten, sondern auch die Aufpreise bei Sonderwünschen sind ein wichtiges Kriterium; manche Anbieter verlangen für einfache Änderungen derartige Aufpreise, dass sich die Bauherren lieber dagegen entscheiden.
Die Kosten: Setzen Sie sich ein klares Limit
Da Individualisierung in den meisten Fällen mit Aufpreisen verbunden ist, sollten Sie Ihre Kosten unbedingt im Blick behalten und sparen, wo es möglich ist. Wenn Sie wirklich jedem Detail Ihres Hauses eine persönliche Note verleihen möchten, sprengt dieses Vorhaben die Kosten eindeutig. Daher gilt: Am Anfang festlegen, wie viel Geld in Sonderwünsche investiert werden darf.