Gewinne durch den Induktionsherd
Bei einem Vergleich zwischen dem Induktionsherd und dem Ceranfeld liegen die wichtigsten Unterschiede klar auf der Hand:
- punktgenaue Temperaturregulierung
- automatische Abschaltung
- keine heißen Kochfelder
- minimal geringerer Energieverbrauch
Nur beim Gasherd und beim Induktionsherd lässt sich Temperatur punktgenau regulieren. Dreht man die Hitze ab, ist sie auch sofort reduziert. Das gewöhnliche Ceranfeld heizt hingegen noch längere Zeit nach, und verursacht dann gelegentlich ein Überkochen, wenn man den Topf nicht vom Kochfeld nimmt.
Ein weiterer Vorteil ist die temperaturgesteuerte Taktung, die viele Induktionsherde haben. Man kann eine Maximaltemperatur einstellen, die nicht überschritten werden darf. Das Kochfeld hält dann diese Temperatur für eine einstellbare Zeit konstant und heizt immer nur dann nach, wenn die Temperatur fällt. So kann man Speisen auch längere Zeit köcheln lassen, ohne den Topf im Auge behalten zu müssen.
Niedrige Temperatur der Kochfelder
Aufgrund der Funktionsweise eines Induktionsherds werden die Kochfelder nicht heiß. Das bedeutet, dass weder die Gefahr des Einbrennens noch die Gefahr von Verbrennungen besteht. Auch die Brandgefahr ist deutlich geringer.
Energieverbrauch
Der Stromverbrauch beim Induktionsherd ist in der Praxis kaum nennenswert geringer als beim herkömmlichen Cerankochfeld.
Mögliche Nachteile des Induktionskochfelds
- deutlich höhere Anschaffungskosten
- Anschaffung neuer, induktionsgeeigneter Töpfe nötig
- höhere Reparaturanfälligkeit und größere Empfindlichkeit
- lediglich Komfortgewinn aber keine geldwerten Vorteile beim Induktionsherd
Die Anschaffung lohnt sich also nur dann, wenn man bereit ist, für die Vorteile des Induktionsherds tatsächlich deutlich mehr Geld auszugeben.