Nässe, Streusalz und Matsch
Die typischen Beanspruchungen für einen Garagenboden sind Feuchtigkeit und Nässe, die vom Fahrzeug mitgebracht wird. Das reicht von schmelzendem Schnee über die abtrocknende Karosserie bis hin zu Kondenswasser, das sich durch die Motor- und Abgaswärme des Fahrzeugs entwickelt.
Weitere Verschmutzungsarten sind Laub, Sand und Matsch, die nach dem Parken aus Radkästen, Motorräumen und Unterböden abfallen. Oft ist der Schmutz mit anderen Materialien vermischt, im Winter beispielsweise mit Streusalz oder mit den Inhaltsstoffen von Pfützen neben dem Wasser.
Fettdichtigkeit schützt die Umwelt
Ölige und fettige Stoffe sind bei und an Fahrzeugen allgegenwärtig. Sie können durch die Autoreifen eingeschleppt werden oder direkt aus technischen Bauteilen stammen. Tropfende Schmierstoffe sind keine Seltenheit und werden von einem gut versiegelten Industrieboden nicht aufgenommen.
Der Epoxidkunstharz bildet eine undurchdringliche Bodenhaut, in die kein flüssiger Stoff einsickern kann. Diese wichtige Eigenschaft vermeidet neben der reinen Verschmutzung zusätzlich die eventuell mögliche Umweltbelastung. Umempfindlichkeit gegenüber Reifenabrieb ist ein weiterer wichtiger Vorteil gegenüber vielen anderen Bodenbelägen.
Reinigung in einem Zug
Ein Industrieboden in einer Garage besteht aus einer zusammenhängenden fugenlosen Fläche. Es existieren keine Ein- oder Versickerschlitze oder Spalten. Das Reinigen eines Industriebodens wird vereinfacht. Für das sauber halten sind im Normalfall ein Besen und ein Abzieher völlig ausreichend.
Bei Verschmutzungen durch Öl, Schmierstoffe oder Fette können problemlos fettlösende Reinigungsmittel eingesetzt werden. Häufig reicht bei frischen Verschmutzungen, Pfützen oder Lachen das Aufwischen mit textilen und saugfähigen Putzgeräten wie Lappen oder Wischmobs.
Selber machen und bald nutzen
Das Verlegen eines Industriebodens in der Garage ist mit Epoxidharz relativ einfach. Wenn keine Fachfirma beauftragt werden soll, können die Zweikomponenten-Produkte selbst angemischt und aufgetragen werden. Einziger eventuell größerer Aufwand, in der Garage einen Industriebodens selber zu machen, kann in der Vorsäuberung des Untergrunds entstehen.
Das schlagfeste Epoxidharz hält schon nach eintägiger Trocknungszeit das Betreten und eventuelle Einrichten der Garage aus. Seinen optimalen Kratz- und Stoßwiderstand hat der frische Industrieboden nach sieben Tagen erreicht. Nach der endgültigen Aushärtung verträgt der Boden unzählig häufiges Befahren mit einem oder auch mehreren Fahrzeugen.
Der Industrieboden für zuhause ist in vielen unterschiedlichen Farben erhältlich und Kombinationen können beispielsweise in geteilten Großgaragen die Stellplätze markieren. Hinweiszeichen, Piktogramme oder Nummerierungen im Boden können für zusätzlichen Nutzen sorgen. Der Weg zum Feuerlöscher, der perfekte Standort für die Betätigung eines Garagentor-Schließzugs oder eine optische Einparkhilfe kann ähnlich wie beim herkömmlichen Streichen leicht gestaltet werden.