Welche Vorbereitungsarbeiten sind notwendig?
Klopfen Sie den alten Putz von der Wand. Das geht am besten mit einer Putzfräse oder Betonschleifer. Aber auch ein Bohr- oder Meißelhammer leistet gute Dienste.
Die Wand muss komplett sauber sein, Staub und andere Rückstände sind abzubürsten. Löcher sollten Sie vor dem Putzen mit einer Spachtelmasse verfüllen. Bevor es weitergeht, muss die Wand komplett trocken sein.
Welche Materialien sind notwendig?
- Putzfräse, Bohrhammer, Hammer und Meißel
- Drahtbürste
- Handbesen
- Malerquast
- Putzlatten
- Spachtelmasse bei Bedarf
- Grundierung bei Bedarf
- Putzmörtel
- Glättkelle, Reibebrett, Abziehbrett
Vornässen oder Grundieren
Stark saugende Wände müssen Sie großzügig vornässen, damit nicht die Wand das Wasser des Putzmörtels absaugen kann. Saugende Untergründe wie Trockenbauplatten, Beton oder alter Putz mit einer Grundierung vorbehandeln, einziehen und trocknen lassen.
Putzlatten befestigen
Putzlatten oder Leisten dienen der Orientierung beim Putzen. Sie sollten in einem Abstand von 1m bis 1,50m aufgebracht werden. Die Putzschicht entspricht der Dicke der Leisten.
Erste Putzschicht auftragen
Diese wird auch Unterputz genannt und gleicht Unebenheiten in der Wand aus. Er dient als Unterlage für die zweite Schicht Putz. Diesen Unterputz wirft man mit der Kelle an die Wand und glättet ihn. Die Schicht sollte etwa 1cm betragen.
Zweite Putzschicht auftragen
Nach der Trocknungszeit wird der Unterputz wieder befeuchtet und eine zweite Schicht mit der Glättkelle aufgetragen. Auch diese sollte maximal 1cm betragen, allerdings die Putzleisten überdecken.
Glattziehen und Strukturieren
Ist der Putz gleichmäßig verteilt, mit einem Abziehbrett egalisieren oder falls Reibeputz verwendet wurde, ihm nach dem Antrocknen die typische Reibeputz Strukturverleihen.