Warum den Innenputz entfernen?
Bei geringeren Schäden, Rissen oder lockeren Stellen, kann man den Putz sanieren. Der lockere Putz wird entfernt, die Risse gefüllt und eine neue Putzschicht aufgetragen. Doch nicht immer ist das möglich.
Bröckelt der Innenputz ab, ist er durchfeuchtet oder wölbt sich der Innenputz nach außen ist er nicht mehr zu retten und muss entfernt werden.
So gehen Sie vor
Das Entfernen des Innenputzes ist nicht nur eine schmutzige sondern auch eine aufwendige Arbeit. Schützen Sie alle Möbel, Fliesen und die Fußböden durch Abkleben mit einer starken Folie und Klebeband. Arbeiten Sie nur mit Mundschutz um den feinen Staub nicht einzuatmen, auch eine Schutzbrille ist Pflicht.
Loser Putz kann mit Hammer und Meißel abgeschlagen werden, meist wird jedoch ein Bohr- oder Meißelhammer eingesetzt oder der Innenputz mit einer Putzfräse abgeschliffen. Maschinell geht es zwar schneller und ist nicht so kräftezehrend, allerdings ist hier mehr Vorsicht von Nöten, um nicht versehentlich den Untergrund zu beschädigen.
Hammer und Meißel
Dieses Vorgehen eignet sich nur bei kleineren Flächen. Durch gezielte Schläge auf den Meißelkopf wird der Putz seitlich abgeschlagen.
Putz maschinenunterstützt entfernen
Spannen Sie in einen Stemm- oder Bohrhammer einen breiten Meißel ein und arbeiten Sie ebenfalls parallel zur Wand oder benutzen Sie einen Betonschleifer. Er besitzt einen Schleifteller mit dem der Putz abgefräst wird.
Sonderfall Dekorputz
Dekorputze werden nur sehr dünn aufgetragen oder gerollt. Versuchen Sie zuerst diesen Putz einzuweichen, um ihn dann mit einem Multifunktionswerkzeug von der Wand zu schaben. Gelingt das nicht, muss er trocken abgeschliffen werden.
Welche Arbeitsmaterialien werden benötigt?
- Abdeckfolie, Klebeband
- Hammer und Meißel
- ggf. Bohr- und Meißelhammer, Schleifgerät
- ggf. Multifunktionswerkzeug mit Schaber für Dekor- und Rollputze
- Besen, Drahtbürste
- Arbeitsschutzbrille, Atemschutzmaske, Gehörschutz bei