Warum entstehen Hohlstellen am Innenputz?
Das Verputzen der Wände erfolgt in der Regel nur einmal. Später wird nur saniert oder renoviert. Hohlstellen oder Putzblasen sind meist das Resultat von zu wenig angefeuchteter Stellen beim Verputzen. Solange es sich um kleinere Areale handelt, kann man sie vernachlässigen. Wird der Untergrund instabil, muss gehandelt werden.
Bevor Sie anfangen zu renovieren, müssen die Wände glatt sein. Dazu werden alte Dübellöcher verspachtelt oder Risse ausgefüllt. Hohlstellen im Innenputz müssen dagegen aufwendiger saniert werden. Doch wie geht man vor, wenn die Wände hohl klingen oder der Innenputz abbröckelt?
Wie saniert man die Hohlstellen?
Beginnen Sie zuerst mit einer Diagnose. Übersehene Fehlerstellen können später dazu führen, dass im Anschluss eine Beschichtung nicht richtig hält. Im schlimmsten Fall bedeutet das – Nacharbeit! So sollten Sie vorgehen:
- Untersuchen Sie die Putzoberfläche nach Hohlstellen, machen Sie eine Klopfprobe
- Entfernen Sie die hohl klingenden Stellen, sowie lockeren und losen Putz.
- Benetzen Sie die Putzoberfläche mit Wasser, um die Saugfähigkeit des Untergrunds zu beurteilen.
- Bei unterschiedlichem Saugverhalten muss die Oberfläche vor der Weiterbehandlung mit einem Innenputz Tiefengrund verfestigt werden.
Wie werden die schadhaften Stellen saniert?
Bevor Sie mit einem Sanierputz die schadhaften Stellen ausputzen, müssen diese komplett sauber sein. Kleinere Löcher oder Unebenheiten sollten Sie mit einer Spachtelmasse verfüllen, bei größeren Löchern empfiehlt sich ein Putz in zwei Lagen.
Werfen Sie dazu die erste Schicht mit ein wenig Schwung mit einer Kelle auf die vorher angenässte Wand, ein Glätten ist nicht notwendig. Nach einer angemessenen Trockenzeit tragen Sie mit einer Glättkelle die zweite Schicht auf. Diese wird mit einer Putzlatte abgezogen. Ist diese Schicht ebenfalls angezogen, kann mit dem Reibebrett die Oberfläche bündig verrieben werden.