Welcher Putz kann verwendet werden?
Putz gehört zu den häufigsten Innenbeschichtungen von Wohnräumen und dient entweder als Unterbelag für Maler- oder Tapezierarbeiten sowie für andere dekorative Wandbeschichtungen. Als Innenputze stehen dafür organische oder anorganische Materialien zur Verfügung. Für Beide gelten die gleichen maximalen Innenputz Stärken.
Mineralische Innenputze
Sie bestehen aus Sand und Bindemitteln, wie Gips, Kalk, Zement oder Mischungen aus denselben. Werden diese mit Wasser vermischt, entsteht eine chemische Reaktion und verbindet die Bestandteile. Dazu gehören beispielsweise:
- Edelputz mit hochwertiger Optik
- Sanierputz für feuchte Untergründe
Pastöse Innenputze
Hierbei handelt es sich um Kunststoffputze, die aus organischen Bindemitteln hergestellt werden. Sie werden nur als gebrauchsfertigen Putz angeboten und müssen nicht vermischt oder mit Wasser angesetzt werden. Dazu gehören:
- Kunstharzputz mit großer Farbpalette zur dekorativen Gestaltung
- Silikatputz für eine schnelle Verarbeitung
Wie dick ist der Putz aufzutragen?
Putzen ist nicht nur viel Aufwand, der Putz kostet auch Geld. Deshalb ist es wichtig zu wissen, welche minimalen und maximalen Werte einzuhalten sind, um eine optimale Wandfläche zu erhalten. Sie können den Innenputz einlagig oder zweilagig auftragen. Beim einlagigen Putz reduziert sich der Zeit- und Materialaufwand. Die Stärke des Putzes ist in einer Norm geregelt und kann unter der DIN18550-2 und DIN EN 998-1nachgelesen werden.
Putzart | mittlere Putzdicke | Mindestputzdicke |
---|---|---|
Dünnlagenputz | 3 bis 6 mm | 3 mm |
Einlagiger Innenputz aus Werk Trockenmörtel | 10 mm | 5 mm |
Alle anderen Innenputze | 15 mm | 10 mm |
Mehrlagiger Putz | 15 mm Gesamtstärke | 10 mm Gesamtstärke |
Sanierputz | mind. 20 mm Gesamtstärke | mind. 20 mm Gesamtstärke |