Die verbreitetsten Kaffeemaschinen im Überblick
Die Filterkaffeemaschine: Klassisch und unkompliziert
Noch immer wird diese Kaffeefiltermaschine am liebsten für den Heimgebrauch verwendet und ist auch in kleineren Büros oft anzutreffen. Sie hat den Vorteil, dass sie einfach zu bedienen und die Herstellung einer Tasse Kaffee recht preiswert ist. Außerdem kann sowohl nur eine als auch mehrere Tassen Kaffee in kurzer Zeit gebraut werden und sogar über einen gewissen Zeitraum warm gehalten werden. Modernere Modelle bieten sogar die Option, die Kaffeemaschine zeitlich zu programmieren, sodass der Kaffee früh, wenn Sie aufstehen, bereits fertig ist.
Der Vollautomat: Einfach und schnell
Der Kaffeevollautomat ist sehr einfach zu bedienen und brüht auf Knopfdruck in kürzester Zeit eine Tasse Kaffee. Daher wird er gern in Büros oder öffentlichen Gebäuden verwendet. Auch in Cafeterien findet er Anwendung. Teurere Modelle können nicht nur Kaffee sondern auch Cappuccino, Latte Macchiato, Espresso und oft auch heiße Schokolade herstellen. Gute Modelle werden mit ganzen Kaffeebohnen gefüllt, die jeweils frisch gemahlen werden, wenn ein Kaffee gebrüht werden soll.
Espresso-Maschine: Das Highlight für Baristas
Die aus Italien kommende Espressomaschine ist etwas für Könner: Hier muss der Kaffee manuell gemahlen werden, in die Siebträger gegeben und die richtige Menge Wasser abgeschätzt werden. Auch Milch wird manuell geschäumt. Eine wahre Kunst für wirklich grandiosen Kaffee! Kleinere Modelle gibt es auch für den Heimgebrauch. Allerdings sollten Sie sich erkundigen, wie Sie diese Maschine richtig bedienen.
Kaffeemaschine mit Kapseln: Schick aber teuer
Elegant und modern gestaltet sind die Kapsel-Kaffeemaschinen ein echter Hingucker. Aber machen sie auch guten Kaffee? Mit Sicherheit: Die Kapseln halten das Kaffeepulver frisch und garantieren so guten Geschmack. Aber zu welchem Preis? Die Kapseln sind extrem teuer und machen noch dazu einen Haufen Abfall. Auch wenn die Maschine in der Anschaffung einer normalen Filterkaffeemaschine preislich gleichkommt, sind die laufenden Kosten deutlich höher. Diese Kaffeemaschinen sind dazu ausgelegt, Espressi herzustellen. Aber auch ein schwarzer Kaffee ist kein Problem: Lassen Sie einfach länger Wasser laufen und schon haben Sie einen verdünnten Espresso. Cappuccino lässt sich mithilfe von Milchkapseln herstellen. Noch mehr Müll und doppelt so teuer.
Kaffeemaschine mit Pads: Die günstigere, umweltfreundliche Alternative zu Kapseln
Kaffeepad-Maschinen sind genauso elegant gestaltet wie Kapsel-Maschinen, die Pads sind jedoch günstiger als Kapseln und oft biologisch abbaubar. Eine Ausnahme bilden hier die Kaffeepads von Nespresso, die genauso umweltunfreundlich eingepackt sind wie die Kapseln. Pad-Maschinen anderer Marken verbinden die Eleganz der Kapsel-Maschine mit Umweltfreundlichkeit und einem besseren Preis-Leistungs-Verhältnis. Pads gibt es nur mit Kaffee, nicht mit Milchpulver. Teurere Maschinen verfügen über einen Milchaufschäumer, mit dem Sie separat in einem Gefäß professionell Milchschaum herstellen können. Etwas aufwendiger als bei der Kapsel-Maschine, dafür viel viel leckerer und schaumiger!
Die Vor- und Nachteile auf einen Blick
Kaffeemaschine | Anschaffungskosten | Preis für eine Tasse Kaffee | Schwierigkeit der Bedienung |
---|---|---|---|
Kaffeefiltermaschine | 20 – 100 € | 0,07 bis 0,24 € | mittel |
Vollautomat | 2800 – 2000 € | 0,06 bis 0,24 € | sehr einfach |
Espressomaschine | 100 – 3000 € | 0,06 bis 0,13€ | kompliziert |
Kaffeemaschine mit Kapseln | 40 – 160€ | 0,30 bis 0,60€ | einfach |
Kaffeemaschine mit Pads | 40 – 150€ | 0,08 bis 0,45€ | einfach |
Etwas für Kaffeeliebhaber: Ausgefallene Kaffeezubereiter
Neben den oben genannten, bekannten Kaffeemaschinen gibt es noch ein paar andere Systeme, die weniger verbreitet sind. Häufig ist die Handhabung komplizierter, der Kaffeegenuss dafür garantiert. Hier ein kleiner Überblick:
Der Espressokocher
Diese kleine Kanne aus Metall wird immer beliebter bei Espressoliebhabern. In den unteren Teil kommt Wasser und in das Einlegesieb das gemahlene Espresso-Kaffeepulver. Zusammenschrauben, auf den Herd stellen und warten bis es blubbert. Dieses Prinzip wird Perkolator-Prinzip genannt. Wie es genau funktioniert, können Sie hier nachlesen.
French Press Kaffeemaschine
Einfach zu bedienen und sehr günstig in der Anschaffung ist diese Glaskanne mit der Drückmethode: Unten kommt das grob gemahlene Kaffeepulver hinein, dann wird kochendes Wasser darauf gegeben, kurz warten, runterdrücken, fertig.
Die Vakuum-Kanne
Sie besteht aus zwei Glaskugeln, die durch ein Rohr miteinander verbunden sind. Oben kommt das Kaffeepulver hinein, unten das Wasser. Dann wird die Kanne auf den Herd gestellt. Da sie komplett aus Glas besteht, kann man wunderbar dabei zusehen, wie das Wasser nach oben steigt und sich mit dem Kaffeepulver vermischt. Ist kein Wasser mehr im unteren Bereich, wird die Kanne vom Herd genommen und durch einen Unterdruck im unteren Bereich fließt der Kaffee – nun ohne Pulver – dorthin zurück.
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