Welche Arten von Keramik eignen sich für die Fassade?
Keramik ist ein Baustoff, der aus mineralischen Komponenten besteht und bei über 1.000 Grad Celsius gebrannt wurde. Die einzelnen Materialien unterscheiden sich in ihrer Zusammensetzung und damit vor allem in den optischen Eigenschaften.
- Fassadenverkleidung aus Grobkeramik: Zur Grobkeramik gehören alle Keramiken mit einer Korngröße von mehr als 1 mm (z.B. Ziegelplatten).
- Fassadenverkleidung aus Feinkeramik: Zur Feinkeramik gehören alle Keramiken mit einer Korngröße von weniger als 1 mm (z.B. Steinzeugfliesen).
Diese Vorteile besitzt eine Fassade aus Keramik
Keramik hält sowohl Nässe als auch Frost und Hitze stand, darum besitzt das Material eine lange Lebensdauer. Es nimmt höchstens 3 % Wasser auf, die ohnehin schon dichte Oberfläche kann zusätzlich durch eine Glasur oder mittels Polieren verschlossen sein.
Außerdem korrodiert Keramik nicht, sowie die meisten Metalle. Es gilt als nicht brennbares Material und erhöht deshalb den Brandschutz des Hauses. Außerdem enthält es in der Regel keine Schadstoffe und lässt sich nach Gebrauch sogar recyclen.
Auch optisch hat Keramik allerhand zu bieten: Sie können zwischen vielen verschiedenen Oberflächenstrukturen, Ziegel- und Plattenformaten, Farben und Mustern wählen. Keramik ist alles, nur nicht langweilig!
Hinterlüftetes Fassadensystem
Bauphysikalisch besonders wertvoll sind hinterlüftete, wärmegedämmte, vorgehängte Fassadensysteme aus Keramik. Die Wohnqualität im Inneren gewinnt auf diese Weise enorm und auch der Energiebedarf für das Heizen sinkt.