Werden klebrige Kunststoffoberflächen überhaupt wieder sauber?
Meistens fällt eine ganz schlichte Entscheidung, wenn Kunststoffoberflächen allzu klebrig werden: Weg damit! Denn mit Lappen und Wasser ist hier nichts mehr zu machen, im Gegenteil, die Oberfläche scheint nur noch schmutziger zu werden.
Hundehaare, Staubflocken, Fussel: Alles bleibt auf dem Weichkunststoff hängen, und es scheint keine Abhilfe zu geben. Natürlich kann man das Material nicht wirklich regenerieren und den Weichmacher dorthin zurückbringen, wo er hingehört.
Allerdings es gibt eine kurzfristige Lösung, mit der Sie die Entsorgung Ihres Kunststoffobjekts noch ein Weilchen hinauszögern können. Probieren Sie es einfach mal aus!
Unser Trick: Nagellackentferner und Feuchttücher
Mit der folgenden Maßnahme werden klebrige Kunststoffoberflächen wieder (fast) normal. Sowohl der Schmutz als auch die eklige Klebesubstanz lassen sich damit entfernen, doch sollten Sie das Verfahren vorher vorsichtig testen.
Wählen Sie eine verdeckte Stelle, die Sie zuerst behandeln, um sicherzustellen, dass Sie keinen Schaden anrichten. Erst, wenn alles zu Ihrer Zufriedenheit verläuft, sollten Sie ganze Fläche behandeln. So geht es:
- Acetonfreien Nagellack auf Tuch träufeln.
- Oberfläche gründlich abwischen.
- Geduldig bleiben, Flächen mehrmals behandeln.
- Mit Babyfeuchttüchern nachbearbeiten.
- Zum Abschluss die Fläche ein wenig ölen.
Verwenden Sie auf keinen Fall ein Speiseöl, denn das bildet wieder einen klebrigen Film und wird mit der Zeit ranzig. Ein aushärtendes Sprühöl scheint hier besser geeignet zu sein.
Vorsichtsmaßnahmen bei der Reinigung
Wenn es sich bei dem klebrigen Kunststoffgegenstand um ein elektrisches Gerät handelt, ziehen Sie vor dem Reinigen den Netzstecker. Tragen Sie außerdem Gummihandschuhe, um Ihre Haut vor dem Nagellackentferner zu schützen.