Typische Eigenschaften einer Rückwand
Von Herstellerseite wird bei den meisten Kommoden vor allem an der Rückwand gespart. Dünne einfach in eine Nut eingeschobene Faser- oder Mehrzweckplatte ist die Regel. Abgesehen von der hässlichen Optik wellen sich die Rückwände häufig, da sie aus sehr dünnem Material bestehen.
Unbehandelte Oberflächen der Rückwände sind meist stark saugend, was einen einfachen Anstrich oder ein Lackieren kompliziert werden lässt. Häufig bestehen typische Rillen und geometrische Strukturen, die bei der Herstellung mittels Pressen entstehen.
Neue Rückwand montieren
Das Ersetzen einer alten Rückwand kann durch Aufmontage oder Austausch ausgeführt werden. Beim Aufmontieren wird die neue Rückwand auf den hinteren Rahmen der Kommode geklebt, genagelt oder geschraubt. Um die Rückwand auszutauschen, muss die Breite der Einschubnut oder des Rahmenprofils beachtet werden.
Alte Rückwand kaschieren oder überdecken
Um eine bestehende Rückwand ansehnlich werden zu lassen, bieten sich folgende Lösungen an:
- Tapezieren: idealerweise mit dicker Struktur- oder Vliestapete
- Mit Folie bekleben
- Lackieren oder Streichen nach dem Auftrag einer glättenden Unterschicht
- Mit Stoff beziehen: er kann aufgeklebt oder in einen Leistenrahmen eingespannt werden
Andere kreative Lösungen
Um die Kommode zu verschönern, sind auch eher ungewöhnliche Gestaltungstechniken denkbar:
- Rückwand herausnehmen: die Stabilität des Rahmens kann durch ein Stützkreuz oder an den Ecken diagonal angebrachten Stützleisten oder Klötze gewährleistet werden
- Auf der Kommode hängende Pflanzen platzieren, die über die Rückwand, gegebenenfalls mit Befestigungsgitter, geführt werden
- Rückwand mit einer Scheibe aus Acrylglas oder echtem Glas ersetzen
- Schräg stehendes Objekt wie einen Bilderrahmen oder einen Standspiegel davorstellen