Einfacher massiver Korkboden
Der klassische Korkboden aus quadratischen oder rechteckigen Platten wird meist nicht als Korkparkett bezeichnet. Die einfachen Platten weisen die typische Korkoptik in unterschiedlichen Farbtönen zwischen hellbraun und bräunlichschwarz meliert auf und sind für Quadratmeterpreise zwischen zehn und 15 Euro erhältlich.
Für Korkböden in der Ausführung eines Fertigparketts mit vorgeölten oder vorlackierten Oberflächen müssen rund fünf Euro pro Quadratmeter mehr kalkuliert werden. Die gebräuchliche Standardstärke der Korkböden beträgt vier Millimeter. Stärkere Korkplatten kosten in Relation zur Stärke mehr, bei acht Millimetern ungefähr das doppelte der Standardvariante.
Nutzschichten, Naturkork und Furniere
Die heutzutage verbreitetste Form des Korkbodens ist das Korkparkett. Die mehrschichtigen Platten sind mit einer Nutzschicht und einer unterhalb einer Trägerplatte angebrachten weiteren Korkschicht aufgebaut. Die meisten Produkte werden mit der Nut und Federtechnik verlegt und es gibt auch Klickparkette.
Die Preise für einen Korkboden aus Parkettplatten beginnen bei rund 15 Euro für nicht vorbehandelte Varianten und reichen bis rund vierzig Euro für Ausführungen mit extra starker Nutzschicht. Die Oberflächenoptiken des Korkbodens entsprechen denen der einfachen Platten, wenn die Nutzschicht aus Massivkork besteht. Oberflächen aus gebundenem Korkgranulat entwickeln ein kleinteiligeres und gleichmäßiges Aussehen ohne die typische leicht marmorierte Struktur des Naturkorks. Granulatausführungen sind preiswerter als Massivkorkschichten.
Die speziellen Eigenschaften des Korks werden zunehmend auch bei Korbböden genutzt, die furniert oder bedruckt werden. Als Optiken werden Holz oder Stein dargestellt, die mit dem Aufbringen von Furnierstärken zwischen 0,3 und 0,5 Millimetern produziert werden. Furnierte Korkböden mit den Imitaten aller gängigen Parkettgehölze durch Furnier oder Druck bewegen sich in der Preisspanne von zwanzig bis fünfzig Euro.
Zweiseitige Korkschicht wichtig
Korkplatten müssen verklebt werden, Korkparkett kann auch schwimmend verlegt werden. Bei Mehrschichtparkett kommen die Eigenschaften nur bei einer oberen Korknutzschicht und einer an der Unterseite der Trägerplatte angebrachten zweiten Korkschicht zum tragen.